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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Finanziers der Bergbausanierung haben Beitrag für Wasserprojekt Boxberg geleistet

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Mitfinanzieren der Neustrukturierung der künftigen Trinkwasser-Versorgung für Ersatzmaßnahmen

Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes Boxberg/O.L.
Foto v.r.n.l.: Dr. Gero von Dani­els, Lei­ter der Geschäfts­stel­le des Stu­BA, Andre­as Eck­hardt vom SMEKUL; Box­bergs Bür­ger­meis­ter Achim Jun­ker, Bernd Sab­lot­ny, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung der LMBV sowie Kat­rin Bartsch, Geschäfts­füh­re­rin der SWW und Petra Brün­ner, Geschäfts­füh­re­rin des WZV bei der sym­bo­li­schen Inbe­trieb­nah­me

Box­berg | Senf­ten­berg | Ber­lin. Mit der fei­er­li­chen Inbe­trieb­nah­me des neu­en Was­ser­wer­kes Boxberg/O.L. wur­de ein wich­ti­ger Mei­len­stein in Ost­sach­sen geschafft. Vor knapp einem Jahr im Juni 2021 konn­te schon sym­bo­lisch der Spa­ten­stich für den Neu­bau des Was­ser­wer­kes voll­zo­gen wer­den.

Auf Ein­la­dung des WZV „Mitt­le­re Nei­ße Schöps“ sowie der Stadt­wer­ke Weiß­was­ser nah­men am 3. Novem­ber 2021 auch Dr. Gero von Dani­els als Lei­ter der Geschäfts­stel­le des Steue­rungs- und Bud­get­aus­schus­ses der Braun­koh­le­sa­nie­rung (Stu­BA) sowie Bernd Sab­lot­ny, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung der LMBV, an der Ver­an­stal­tung teil.

„Ohne die Berg­bau­sa­nie­rung, die sehr wesent­lich vom Bund und dem Frei­staat getra­gen wird, wären die hier erreich­ten Lösun­gen und bau­li­chen Umset­zun­gen nicht denk­bar gewe­sen“, so Bernd Sab­lot­ny. Gemein­sam mit den Part­nern im Frei­staat und im Was­ser­ver­bands (WZV) „Mitt­le­re Nei­ße-Schöps“ konn­ten über die invol­vier­te LMBV trag­fä­hi­ge Lösun­gen zur Mit­fi­nan­zie­rung der künf­ti­gen Was­ser­ver­sor­gung zusam­men erreicht wer­den. Dazu hat­te der Stu­BA mit sei­nen Ent­schei­dun­gen die­sen Start des Wer­kes auch mit mög­lich gemacht hat.

Der Dank des Stu­BA und der LMBV galt an die­sem Tag ins­be­son­de­re Kat­rin Bartsch, Geschäfts­füh­re­rin der Stadt­wer­ke Weiß­was­ser (SWW), und Petra Brün­ner, Geschäfts­füh­re­rin des (WZV) „Mitt­le­re Nei­ße – Schöps“, für die erfolg­rei­che bau­li­che Umset­zung des Gesamt-Pro­jek­tes der Trink­was­ser­ver­sor­gung.

Die Neu­struk­tu­rie­rung der Trink­was­ser­ver­sor­gung im Gebiet des WZV „Mitt­le­re Nei­ße Schöps“ sowie der Stadt Weiß­was­ser beschäf­tigt die kom­mu­na­len Auf­ga­ben­trä­ger und ihre Dienst­leis­ter schon seit vie­len Jah­ren. Durch das nun erfolg­te Rea­li­sie­ren des Was­ser­pro­jekts kann die künf­ti­ge Trink­was­ser­ver­sor­gung im Nor­den des Land­krei­ses Gör­litz bes­ser sicher­ge­stellt und zugleich auch ein Bei­trag für die Struk­tur­ent­wick­lung in der Regi­on erbracht wer­den.

Das Was­ser­werk in Box­berg wird nach sei­ner Inbe­trieb­nah­me bis zu 35.000 Men­schen mit Trink­was­ser in hoher Qua­li­tät ver­sor­gen. Dafür sol­len etwa  1,5 Mil­lio­nen Kubik­me­ter aus dem unter­ir­di­schen Abs­trom des vor­ma­li­gen Rest­lo­ches pro Jahr ent­nom­men wer­den. Dafür wur­den u.a. 36 Meter tie­fe Brun­nen gebohrt.

Alles in allem waren fast zehn Mil­lio­nen Euro im Rah­men des Ver­wal­tungs­ab­kom­men zur Braun­koh­le­sa­nie­rung für die­se in etwa 13 Mio Euro gro­ße Inves­ti­ti­on in der Lau­sitz auf­zu­brin­gen, wobei der Berg­bau­sa­nie­rer LMBV – berg­bau­lich bedingt — die Kos­ten für die Was­ser­fas­sung und die Roh­was­ser­lei­tung über­nahm und dar­über hin­aus etwas mehr als die Hälf­te für den Neu­bau des Was­ser­werks bei­steu­er­te. Die Geschäfts­stel­le des Stu­BA, die Dr. Gero von Dani­els ver­trat, hat­te eben­falls ihren kon­struk­ti­ven Bei­trag zur Ermög­li­chung der Finan­zie­rungs­bei­trä­ge und des Mit­tel­ab­flus­ses leis­ten kön­nen. Dies wur­de in vol­ler Ver­ant­wor­tung gegen­über den Finan­ziers und für die Regi­on getan. Es wur­de auch deut­lich, dass dies in über­schau­ba­rer Zeit geschah und gut und sinn­voll ange­leg­tes Geld ist.

Bei der Inbe­trieb­nah­me wur­de unter­stri­chen, dass das Was­ser, wel­ches aus dem Ufer­fil­trat am Bär­wal­der See gewon­nen wird, eine sehr gute Qua­li­tät habe. Es sei ein mit­tel­har­tes Was­ser. Die­ses müs­se nur leicht ent­säu­ert wer­den und wer­de des­halb über Kalk­stein gefil­tert. Das Was­ser ent­hal­te nur eine gerin­ge Kon­zen­tra­ti­on von Eisen und Man­gan, aber kei­ne ande­ren Spu­ren­stof­fe. Mit der Was­ser­fas­sung am See sei auch klar, dass künf­tig mit dem Bär­wal­der See und sei­nen viel­fäl­ti­gen Nut­zun­gen sorg­sam umge­gan­gen wer­den müs­se. Ein Lob gab es bei der Eröff­nung an die Fir­men, die gute Arbeit geleis­tet haben und die Was­ser­werk-Mann­schaft vor Ort. Das Was­ser­werk sei der­zeit noch im Pro­be­be­trieb und sol­le Ende Novem­ber in den Dau­er­be­trieb gehen. Für ein Jahr lau­fe eine Was­ser­zu­füh­rung aus Schwar­ze Pum­pe noch zur Sicher­heit par­al­lel. (Text kor­ri­giert am 09.03.22 | UST)