Senftenberg | OT Sedlitz. Am Abend des 14. November 2023 hatte der Sanierungsbereich Lausitz der LMBV zu einer weiteren Informationsveranstaltung der Bergbausanierer für die Sedlitzer Anrainer in das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr eingeladen. Anlass war der Fortschritt der Rodungsarbeiten auf der benachbarten Brückenfeldkippe. Dieser noch ungesicherte Innenkippenbereich steht alsbald auch zur geotechnischen Sicherung an.
Gerd Richter, Bereichsleiter des Sanierungsbereiches Lausitz stellte den erreichten Holzungsfortschritt dar und informierte über das beginnende Einrichten der Baustelle für die geplanten Verdichtungssprengungen. Hier wird die auftragnehmende Firma TDE voraussichtlich ab dem 16. Januar 2024 in einem ersten Testfeld mit dem Abbohren für die Schonende Sprengverdichtung (SSPV) ortsfern beginnen. Ein zweites Testfeld ist für den September 2024 geplant. Auf den Erkenntnissen der Testfelder aufbauend und den Vorgaben des Sachverständigen für Geotechnik folgend werden dann in mehreren Sprengfeldern die Verdichtungsarbeiten schrittweise umgesetzt werden.
Im Vorfeld wurden bereits die an die Kippe angrenzenden Eigentümer und Anwohner kontaktiert und vorlaufende Beweissicherungsverfahren begonnen, teilweise auch schon abgeschlossen. Der LMBV-Bausachverständige Torsten Sprenger – Telefon 03573 84 4628 – wird im Dezember und Januar noch weitere Termine vor Ort in Sedlitz wahrnehmen. Einige Sedlitzer, auch mit einer möglicher Randbetroffenheit, nutzen nach einer expliziten Aufforderung des Veranstalters die Gelegenheit, sich für solch eine Beweissicherung noch anzumelden T. Sprenger stand im Anschluss auch für Fragen zur Verfügung und verteilte noch etwa 16 ergänzende Meldebögen.
Rund 50 Sedlitzer waren der Einladung der LMBV gefolgt. Seitens der Stadtverwaltung folgten auch Geschäftsbereichsleiter Carsten Henkel und Falk Peschel vom Büro des Bürgermeisters den Ausführungen der LMBV. Der Bergbausanierer wird künftig jährlich über den Verdichtungsfortschritt informieren und benannte Ansprechpartner für die Zeit dazwischen.
Fotos: LMBV | Dr. Steinhuber