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Vielfältige Herausforderungen an Bergbausanierer im Lausitzer Revier im Jahr 2021

Lausitzer Schwerpunktprojekte im vierten Jahr des laufenden Verwaltungsabkommens von 2018 bis 2022

Baumaßnahmen an der künftigen LMBV-Wasserbehandlungsanlage Plessa – eines der wichtigen Investitionsvorhaben im Süden Brandenburgs

Senftenberg. Nach der Weihnachtsruhe geht es auf den Baustellen der Bergbausanierung schrittweise im Januar 2021 wieder weiter. Auch hier sind das Beachten der AHA-Regeln zum Schutz vor Corona-Infektionen und persönliche Schutzmaßnahmen der Bergbausanierer wichtige Seiten des Arbeitsschutzes auf den Sanierungsbaustellen.

Während eine große Zahl von Mitarbeitern der LMBV – so z.B. bei der Planung und im Einkauf - die Möglichkeiten des mobilen Arbeitens nutzen können, leisten z.B. Projektmanager und Unternehmerkontrolleure gemeinsam mit den Beschäftigten der auftragnehmenden Firmen vor Ort auf den Baustellen ihren engaierten Beitrag zum Erfüllen der täglichen Sanierungsaufgaben.

Im Wesentlichen hat die LMBV daher all ihre Projektziele in 2020 erreichen können, so kürzlich Bernd Sablotny, Sprecher der Geschäftsführung. Der Bergbausanierer wird nach Zusammenstellung aller Zahlenwerke und Abrechnungen voraussichtlich Ende des Frühjahrs 2021 seinen Sanierungsbericht für das Jahr 2020 vorlegen können.

Für die Lausitz stehen im Jahr 2021, dem vierten Jahr des laufenden Verwaltungsabkommens zur Braunkohlesanierung von 2018 bis 2022, eine Vielzahl von herausfordernden Projekten auf der Agenda, die es trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie zu meistern gilt. Die folgende Aufzählung ist nicht abschließend, gibt jedoch einen Überblick über wichtige Lausitzer Schwerpunkte der LMBV:

  • Weiterführung und Fertigstellung der geotechnischen Sicherungsmaßnahmen mittels RDV im Bereich des ehemaligen Tagebaus Schlabendorf-Nord
  • Start der langfristig geplanten und mit Anrainern abgestimmten geotechnischen Sicherungsleistungen am Hindenberger See im Bereich Schlabendorf (es geht hier dabei um die geotechnische Sicherung der kippenseitigen Anschlussböschung am Restloch A inklusive dazugehöriger Wasserstandsabsenkung)
  • Geotechnische Sicherungsleistungen mit der schonenden Sprengverdichtung (sSPV) auf der Innenkippe des Tgb. Seese-Ost – wichtig für die Technologiefortentwicklung durch die LMBV
  • Fortführung der Baumaßnahmen an der künftigen LMBV-Wasserbehandlungsanlage Plessa – einem der wichtigen Investitionsvorhaben im Süden Brandenburgs
  • Fortführen der Arbeiten am zukünftigen Sedlitzer See mit Beginn der Sicherung der Brückenfeldkippe Sedlitz
  • Abschluss der Errichtung des Sanierungsstützpunkts sowie Fortführung der Herstellung des Sedlitzer Ableiters aus der Restlochkette
  • Bauweiterführung und Fertigstellen des Überleiters 3a im Bereich Spreetal
  • Weiterer Betrieb der VTR-Anlage und des Bodenaustausches in Schwarze Pumpe
  • Weiterführung des Ausbaus der Kleinen Spree von Burghammer bis Spreewitz und der vorgesehenen Inbetriebnahme der MWBA Ruhlmühle
  • Begleitung der Standortaufgaben Pappelweg und Külz-Straße gemeinsam mit der Stadt Lauchhammer, dem MIL, dem Landkreis OSL und dem LBGR
  • Maßnahmen im Zusammenhang mit der bergbaulich beeinflussten Grundwasserbeschaffenheit in der Lausitz, u.a. Konditionierungs- und Beräumungsmaßnahmen an der Vorsperre Bühlow und den Wasserbehandlungsanlagen in den Spreegebieten Süd und Nord
  • Weiterführung der geotechnischen Sicherung am Knappensee