Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Geben Sie hier Ihre Überschrift ein

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Erste Testläufe für neugebaute Wasserbehandlungsanlage Ruhlmühle

Laden

Vorbereitungen für den Probe- und Einfahrbetrieb der Anlage zum Eisenreduzieren laufen auf Hochtouren

Senftenberg/Neustadt an der Spree/Ruhlmühle. Mit der Inbe­trieb­nah­me des ers­ten Moduls an der LMBV-Eisen­min­de­rungs­an­la­ge (MWBA Ruhl­müh­le) unweit des Neu­städ­ter Orts­teils Dös­ch­ko ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein erreicht.

Seit 2. Juni 2021 fin­den im Reak­ti­ons­be­cken der Anla­ge die ers­ten ver­fah­rens­tech­ni­schen Schrit­te zur Oxi­da­ti­on und Neu­tra­li­sa­ti­on statt. Zunächst wird ein Kalk­hy­drat im Reak­ti­ons­con­tai­ner der Kalk­do­sier­sta­ti­on als Sus­pen­si­on ange­mischt und anschlie­ßend in das Spund­wand­be­cken ein­ge­bracht. Über meh­re­re Belüf­tungs­ele­men­te wird dem Was­ser-Kalk-Gemisch Sau­er­stoff zuge­führt. Ziel ist es, dass das gelös­te Eisen durch­oxi­diert und mit­hil­fe des Kal­kes der pH-Wert von ca. 4 auf 8,5 ange­ho­ben wird.

Die modu­la­re Anla­ge besteht prin­zi­pi­ell aus Reaktions‑, Flo­ckungs- und Sedi­men­ta­ti­ons­con­tai­nern sowie Schlamm-Puf­fer­schäch­ten. In den nächs­ten Tagen sol­len die wei­te­ren Modu­le der Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge gestar­tet und getes­tet wer­den, um anschlie­ßend in den zwei­mo­na­ti­gen Pro­be­be­trieb zu wech­seln.

Kalksilo
Kalk­si­los, Reak­ti­ons­con­tai­ner und ‑becken der MWBA Ruhl­müh­le

Mit der neu­en modu­la­ren Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge der LMBV an der Ruhl­müh­le sol­len künf­tig bis zu 100 l/s aus dem Alt­arm der Spree als einem Hot­spot des Eisen­an­falls gefasst und wei­test­ge­hend vom Mine­ral Eisen befreit wer­den. Bis­her läuft dem Vor­flu­ter eine hohe Eisen­fracht aus dem Grund­was­ser­an­strom des pleis­to­zä­nen Grund­was­ser­lei­ters „Spree­wit­zer Rin­ne“ zu.

Die­ses stark eisen­be­las­te­te Grund­was­ser wird zur­zeit über den Alt­arm in die Spree abge­lei­tet. Ziel­set­zung der Maß­nah­me ist daher, den natür­lich vor­han­de­nen Alt­arm der Spree als Fas­sungs­ele­ment syn­er­ge­tisch zu nut­zen und das Was­ser mit­tels Pump­sta­ti­on in die MWBA zu heben. Bis zu 1.200 Kilo­gramm Eisen­ver­bin­dun­gen sol­len dem Alt­arm der Spree mit die­ser drit­ten Anla­ge, neben der MWBA Neustadt/Spree und der MWBA Burg­neu­dorf, künf­tig täg­lich — in einem 24/7‑Betriebsregime — dau­er­haft durch die LMBV ent­zo­gen wer­den. (RK)

Ein­drü­cke von der MWBA Ruhl­müh­le der LMBV (Fotos: R. Kalt­schmidt)

Reaktionsbecken
Inbe­trieb­nah­me des Reak­ti­ons­be­ckens
Rechenreinigungsanlage
Auto­ma­ti­sche Rechen­rei­ni­gungs­an­la­ge fängt Schwemm­gut vor der Pump­sta­ti­on der MWBA ab
Furt
Blick von der eisen­be­las­te­ten Furt in Fließ­rich­tung zur MWBA
Interview
LAU­SITZ­WEL­LE-Repor­ter M. Poll­mann im Inter­view mit LMBV-Arbeits­grup­pen­lei­ter S. Radigk