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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Verbessern der Wasserqualität

In der Lau­sitz wird seit über 150 Jah­ren Berg­bau betrie­ben. Der Roh­stoff Braun­koh­le dien­te vor allem zur Befeue­rung von Kraft­wer­ken und zur Pro­duk­ti­on von Bri­ketts. Der Abbau erfolg­te haupt­säch­lich im Tage­bau und hin­ter­ließ so genann­te Rest­lö­cher. Die­se füllten sich all­mäh­lich mit dem wie­der anstei­gen­den Grund­was­ser und wur­den zusätz­lich mit Was­ser aus Flüssen geflu­tet.

In-Lake-Behandlung – ein Plus für die Wasserqualität

Aus den Tage­bau­en sind seit der Stil­le­gung zahl­rei­che Seen ent­stan­den. Auf­grund der che­mi­schen Zusam­men­set­zung des Bodens im Bereich der ehe­ma­li­gen Tage­baue war das Was­ser zunächst sehr sau­er. Ein Zustand, dem drin­gend ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den muss­te, um das Leben im und am Was­ser zu ermög­li­chen.

Das LMBV-Sanierungsschiff „KLARA“

Rohrvermischer Sanierungsschiff

Um den pH-Wert des See­was­sers schritt­wei­se anzu­he­ben, wird mit Hil­fe eines Sanie­rungs­schif­fes  Kalk in den See ein­ge­bracht. Die­ses Ver­fah­ren nennt man In-Lake-Neu­tra­li­sa­ti­on. Regel­mä­ßi­ge Mes­sun­gen des pH-Wer­tes geben Auf­schluss über das öko­lo­gi­sche Gleich­ge­wicht im See. Sinkt der Wert zu stark ab, ist eine Behand­lung mit Kalk not­wen­dig. Das Sanie­rungs­schiff der LMBV besteht aus einem drei­tei­li­gen Schub­ver­band: ein Schub­schiff und zwei bau­glei­che Ladungs­be­häl­ter, so genann­te Leich­ter. Wäh­rend der Schub­ver­band mit einem Leich­ter den Kalk auf dem See aus­bringt, kann der zwei­te gleich­zei­tig bela­den wer­den.

Die Leich­ter wer­den mit bis zu 25 Ton­nen Brannt­kalk oder Kalk­stein­mehl bela­den und brin­gen rund 220 Ton­nen täg­lich ein. Unter­halb der Was­ser­li­nie wird der Kalk über zwei Rohr­ver­mi­scher mit dem See­was­ser ver­mischt und in den See verspült.

Ergebnis der Neutralisierung: ein pH-Wert über 7

Die Ergeb­nis­se der In-Lake-Behand­lung sind viel­ver­spre­chend: Durch die Neu­tra­li­sie­rung kann der pH-Wert auf ein öko­lo­gisch und recht­lich akzep­ta­bles Level gebracht wer­den. Ein Plus für Flo­ra und Fau­na im See und an deren Ufern – aber auch für die vie­len Besu­cher, Bade­gäs­te und Was­ser­sport­ler.

Einsetz- und Beladestellen

So genann­te Ein­setz- und Bela­de­stel­len, wie die an der Südwestböschung des Part­wit­zer Sees, die­nen dazu das Sanie­rungs­schiff zu Was­ser zu las­sen oder wie­der aus dem Was­ser her­aus zu beför­dern. Auch die Bela­dung mit Kalk, der über eine Lei­tung in die Leich­ter des Sanie­rungs­schif­fes gepumpt wird, geschieht in die­sem Bereich.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

„Was wir hier in 30 Jah­ren Berg­bau­sa­nie­rung beim The­ma Was­ser­qua­li­tät gemein­sam geschaf­fen haben, macht mich stolz.“

Klaus Noppe

Pro­jekt­lei­ter BRAIN Inno­va­ti­on Bran­den­burg, Kapi­tän der “Kla­ra”