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Staatssekretär Uwe Schüler informierte sich an LMBV-Anlage in Plessa

Senftenberg | Plessa. Am 24. Mai 2024 informierte sich Infrastrukturstaatssekretär Uwe Schüler vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) bei der LMBV über den Fortgang der Errichtung der Wasserbehandlungsanlage (WBA) Plessa. Er wurde herzlich vom LMBV-Sanierungsbereichsleiter des Sanierungsbereiches Lausitz, Gerd Richter und vom Projektmanager Markus Steinhardt sowie Pressesprecher Dr. Uwe Steinhuber begrüßt. Der seit November 2023 ins Amt berufene Staatssekretär, der aus der Lausitz stammt, war bereits von 2019 bis 2023 als Staatssekretär im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg tätig. Er wurde von Magdalena Kanther und Bert Klinkenberg vom MIL fachlich begleitet.

Bei einem Rundganginformierten die LMBV-Vertreter über die Herausforderungen bei der Umsetzung des Investitionsvorhabens des Bergbausanierers. Im Rahmen der Visite des Staatssekretärs suchten auch Vertreter der benachbarten Agrar GmbH "Elstertal" Plessa mit der Geschäftsführerin Kerstin Hennig und des Landesbauernverbandes Brandenburg e.V. - darunter Fabian Blöchl - an der Spitze das Gespräch mit Staatssekretär Uwe Schüler und den LMBV-Verantwortlichen.

Die LMBV wies darauf hin, dass die prekäre Lage der Landwirte in der Elsteraue hinsichtlich von Vernässungen bekannt sei, die aber in keinem inhaltlichen Zusammenhang mit dem Bau der WBA Plessa stehen. Die Unterhaltung von Fließgewässern ist jedoch gem. aktueller Gesetzgebung hoheitliche Aufgabe des Landes Brandenburg (für Gewässer I. Ordnung wie die Schwarze Elster) bzw. des Gewässerunterhaltungsverbandes Kleine Elster-Pulsnitz (für Gewässer II. Ordnung wie zum Bsp. Hammergraben).

Sobald die Gespräche der verantwortlichen Stellen zur Umsetzung von Maßnahmen zur Optimierung der Abflussverhältnisse in der Hauptvorflut zum Ergebnis geführt werden, könnte die LMBV entsprechend ihrem Auftrag für den bergbaubedingten Anteil an den Kolmationsschichten in den Vorflutern möglicherweise unterstützend tätig werden. Momentan seien noch keine solchen geplanten Maßnahmen des LfU bzw. des Gewässerunterhaltungsverbandes bekannt.

Fotos: Dr. U. Steinhuber für LMBV