Spannanker und Abstützung für zwei gefährdete Gebäudeteile beauftragt
Lauchhammer | Senftenberg. Am 1. September informierte die Stadt Lauchhammer wie folgt: „Im Auftrag der LMBV beginnen in der 36. Kalenderwoche die Sofortsicherungsmaßnahmen an den Gebäuden Pappelweg 11 und 31 In Lauchhammer-Ost. Am Gebäude Nr. 11 wird ein Spannanker gesetzt, am Gebäude Nr. 31 ein Garagendach abgestützt.
Die Arbeiten werden von der Firma Bau-Service Senftenberg durchgeführt. Das Gebiet am Pappelweg befindet sich auf Kippenland der ehemaligen Grube Lauchhammer lll. Es besteht die Gefahr von Bodenverflüssigungen. Das Gelände muss perspektivisch abgesiedelt werden.“
Im Zuge der gutachterlichen Untersuchung des Geländes am Pappelweges wurden an zwei Wohngebäuden am Pappelweg baustatische Mängel festgestellt, an denen vorsorglich ergänzende Sofortsicherungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Zunächst erfolgt die dafür notwendige Materialbeschaffung durch die beauftragte Firma Bau-Service Senftenberg. Die Umsetzung der baulichen Sicherungen an den zwei Gebäuden dauert dann ca. 3 bis 5 Tage.
Die Kosten dafür werden durch den Bund und das Land Brandenburg im Rahmen des § 3 des Verwaltungsabkommens zur Braunkohlensanierung getragen; die LMBV wirkt hier als Erfüllungsgehilfe. Zur Bestimmung des Absiedlungszeitpunktes der Betroffenen am Pappelweg in Lauchhammer wird im Auftrag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als zuständiger Sonderordnungsbehörde derzeit ein entsprechendes Gutachten erstellt. Dieses befindet sich derzeit noch in Arbeit. Ansätze zur zeitlichen Bemessung sind aktuell nicht bekannt.
Mit allen privaten und gewerblichen Grundstückseigentümern im Bereich des gefährdeten Abschnitts der Wilhelm-Külz-Straße werden Verhandlungen geführt. Bisher konnten mit drei privaten Eigentümer abschließende Vereinbarungen getroffen werden. Foto: Archivaufnahme von der Bebauung am Pappelweg