Senftenberg/Klein Partwitz. Am 23. Juli 2024 war der sächsische Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Martin Dulig, zu einem Informationsbesuch bei der LMBV. Am Sitz des Unternehmens in Senftenberg wurde er vom Sprecher der Geschäftsführung, Bernd Sablotny und Lausitz-Sanierungsbereichsleiter Gerd Richter herzlich zu einem Informationsaustausch empfangen. Der sächsische Wirtschaftsminister wurde von Pressesprecher Jens Jungmann sowie Ralph Weidner und Robert Wand aus dem SMWA fachlich begleitet.
Mit Jeeps wurden im Anschluss verschiedene Baustellen des Bergbausanierers am Ableiter Sedlitz sowie der Brückenfeldkippe sowie dem Sanierungsstützpunkt am Sedlitzer See besichtigt. Ein Schwerpunkt des fachlichen Austausches waren u.a. sogenannte § 4‑Vorhaben des Freistaates, für welche die LMBV als Projektträgerin fungiert. Hier trug Dr. Robert Böhnke, § 4‑Koordinator der LMBV, fachlich zum Austausch bei. Am Beispiel des Vereinsgeländes des “1. Segelclub Partwitzer See e.V.” kam der Minister auch mit dem Vereinsvorsitzenden Jens Schuster im Vereinsgelände an der Hohen Düne 1 ins Gespräch. Die Bürgermeisterin der Anlieger-Gemeinde Elsterheide, Antje Gasterstädt, brachte sich hier ebenfalls mit ihren kommunalen Erfahrungen in den Austausch ein.
Der aus einer Fusion entstandene “1. Segelclub Partwitzer See e.V.” kann bereits auf eine 60-jährige Tradition im Segel- und Regattasport zurückblicken. Wegen der der notwendig gewordenen Sanierungsarbeiten am Knappensee war und ist eine Nutzung für den Segelsport an jenem Gewässer langfristig nicht möglich. Aus diesem Grund hatten sich der 1. Segelclub Knappensee e.V. und der Oberlausitzer Segelclub e.V. Neukirch mit dem Sanierungsstart am Knappensee dazu entschieden, einen gemeinsamen neuen Weg zu beschreiten und sich am Partwitzer See neu zu etablieren. Dazu entstanden unter u.a. ein Vereinsgelände mit Bootshaus und eine Steganlage, die im Frühjahr 2024 fertig gestellt worden war.
Minister Dulig bedankte sich bei der LMBV, die er umgangssprachlich als „Schönmacher der Bergbaufolgelandschaften und ‑seen“ bezeichnete, für den konstruktiven Dialog und die vielfältigen Informationen. Er akzeptierte, dass viel von der Arbeit der LMBV und der beauftragten Sanierungsfirmen nicht immer schon für Jedermann sichtbar seien, aber zum Gelingen der Entwicklung im Revier produktiv beitragen und bekräftigte, sich gemeinsam für die weitere Entwicklung des Umsetzens der Ziele der Bergbausanierung zu verwenden und sich auch künftig mit dem SMWA mit einzubringen. (UST)