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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Revierbefahrung zum Abschied von Wegbegleitern im RSB Sachsen-Anhalt

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Dr. C. Mai vom MW und Dr. P. Sanftenberg vom MULE verabschiedet — Nachfolger informiert

Leipzig/Wulfersdorf/Nachterstedt/Bitterfeld. Mit einer zwei­tä­gi­gen Revier­be­fah­rung wur­den am 28. und 29. Juli 2021 die zwei lang­jäh­ri­gen Mit­glie­der des Regio­na­len Sanie­rungs­bei­ra­tes (RSB) Sach­sen-Anhalt, Dr. Chris­ti­na Mai vom Minis­te­ri­um für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­ta­li­sie­rung des Lan­des Sach­sen-​An­halt und Dr. Peter Sanf­ten­berg vom Minis­te­ri­um für Umwelt, Land­wirt­schaft und Ener­gie des Lan­des Sach­sen-​An­halt ver­ab­schie­det. An der Befah­rung nah­men zudem Ver­tre­ter die­ser Minis­te­ri­en als Nach­fol­ger sowie zukünf­ti­ge Ent­schei­dungs­trä­ger des Lan­des und Ver­tre­ter der Bund-Län­der-Geschäfts­stel­le teil. Die LMBV wur­de u.a. durch die Lei­te­rin des Sanie­rungs­be­rei­ches Mit­tel­deutsch­land, Grit Uhl­ig, und die Lei­te­rin des Sta­bes, Elke Krei­sche-König, ver­tre­ten.

Der ers­te Tag begann in Harb­ke, wo die lau­fen­den Sanie­rungs­ar­bei­ten im ehe­ma­li­gen Tage­bau Wul­fers­dorf vor­ge­stellt wur­den. Mit Gelän­de­wa­gen wur­de das Are­al befah­ren, so dass die Teil­neh­mer die sanier­te End­bö­schung des Rest­loch Wul­fers­dorf sowie die Arbei­ten an der Süd­west­bö­schung der Hoch­kip­pe so nah wie mög­lich betrach­ten konn­ten. Dabei wur­den die Umset­zung der arten­schutz­recht­li­chen Maß­nah­men the­ma­ti­siert und die Ero­si­ons­rin­nen im Bereich unte­rer Glüsig besich­tigt sowie die noch aus­ste­hen­den Sanie­rungs­maß­nah­men und die dazu erfor­der­li­chen Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­schrit­te erläu­tert.

Als zwei­tes gro­ßes Ziel des ers­ten Tages stand die Sanie­rung der Rut­schungs­kes­sel in Nach­ter­stedt auf dem Pro­gramm. Alle drei Berei­che, in denen die LMBV der­zeit tätig ist, wur­den vor­ge­stellt: die Sanie­rung der Süd­west­bö­schung auf­grund der Böschungs­be­we­gung von 2016, der Rut­schungs­kes­sel von 2009 sowie die abge­schlos­se­nen Maß­nah­men zur Rüt­tel­stopf­ver­dich­tung an der Ost­bö­schung. Mit einem Ein­druck von der Fol­ge­nut­zung der ehe­ma­li­gen Tage­baue am Schadel­ebe­ner Ufer endet der umfang­rei­che Befah­rungs­tag.

Zum Abschluss über­gab Grit Uhl­ig im Namen der Berg­bau­sa­nie­rer an Dr. C. Mai ein klei­nes Dan­ke­schön der LMBV als Not­fall­pa­ket im „Unru­he­stand“ als Erin­ne­rung an die gemein­sa­me Arbeit; die­ses hat­te Dr. P. Sanf­ten­berg bereits in der letz­ten RSB-Sit­zung eben­falls über­reicht bekom­men. Zudem erhiel­ten bei­de ein Andenken zur offi­zi­el­len Ver­ab­schie­dung aus dem Amt. LMBV-Sanie­rungs­be­reichs­lei­te­rin Grit Uhl­ig dank­te bei­den für die gute Zusam­men­ar­beit und ver­ab­schie­de­te Sie mit den bes­ten Wün­schen.

nachterstedt 2. Rutschungskessel
Die Teil­neh­mer der Befah­rung am zwei­ten Rut­schungs­kes­sel in Nach­ter­stedt

Nach der Sanierung steht Grundwasserwiederanstieg im Mittelpunkt

Mit dem The­men­kom­plex Grund­was­ser­wie­der­an­stieg befass­te sich der zwei­te Tag der Befah­rung mit einem wei­te­ren wich­ti­gen Arbeits­be­reich der LMBV. Besich­tigt wur­de die Grund­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge Berg­manns­hof in Bit­ter­feld-Wol­fen des bereits an das Land über­tra­ge­ne Stadt­si­che­rungs­pro­jekt Bit­ter­feld.

Durch Eve­lyn Schaf­fran­ka, der zustän­di­gen Pro­jekt­lei­te­rin der Lan­des­an­stalt für Alt­las­ten­frei­stel­lung des Lan­des Sach­sen-Anhalt, sowie unter Anwe­sen­heit von Ver­tre­tern der Mit­tel­deut­schen Sanie­rungs- und Ent­sor­gungs­ge­sell­schaft mbH (MDSE) erläu­ter­te Sie die Funk­ti­ons­wei­se der Anla­ge und beton­te die über­grei­fen­de Bedeu­tung des Öko­lo­gi­schen Groß­pro­jek­tes (ÖGP) Bit­ter­feld-Wol­fen.

Als nächs­te Sta­ti­on wur­de der Grund­was­ser­wie­der­an­stiegs­be­reich Stadt San­ders­dorf-Breh­na, Orts­teil Zschern­dorf ange­fah­ren. In der Sied­lung Zschern­dorf wur­de 2015 zur Her­stel­lung der Tritt­si­cher­heit eine Drai­na­ge errich­tet. Das gefass­te Drai­na­ge­was­ser wird durch eine Pump­sta­ti­on über eine drei Kilo­me­ter lan­ge Lei­tung zum Che­mie­park Bit­ter­feld-Wol­fen abge­lei­tet. Die Was­ser­ver­sor­gungs­ge­sell­schaft in Mit­tel­deutsch­land mbH (MIDEWA) als Betrei­ber der Drai­na­ge und der Pump­sta­ti­on öff­ne­te für die Teil­neh­mer der Befah­rung die tech­ni­sche Anla­ge.

Die Ver­tre­ter der LMBV erläu­ter­ten das Gesamt­kon­zept der Grund­was­ser­si­che­rung in die­sem Sied­lungs­be­reich, wel­che neben der Errich­tung der Drai­na­ge noch 87 Ein­zel­haus­si­che­rungs­maß­nah­men beinhal­te­te. Wei­ter­hin wur­den die Rah­men­be­din­gun­gen dis­ku­tiert, wel­che bei einer abschlie­ßen­den Über­tra­gung der Drai­na­ge­an­la­ge an die Kom­mu­ne zu bewer­ten bzw. zu klä­ren sind.

Damit ende­te der offi­zi­el­le Teil. Wer nach zwei­ein­halb Tagen vol­ler Infor­ma­tio­nen noch nicht genug hat­te, konn­te jedoch optio­nal den Bit­ter­fel­der Bogen, die Bit­ter­fel­der Was­ser­front sowie die Bern­stein­vil­la besu­chen. Eini­ge der Teil­neh­mer nah­men die­ses Ange­bot ger­ne an und hat­ten mit Elke Krei­sche-König eine orts­kun­di­ge und fach­lich ver­sier­te Beglei­tung. Die Teil­neh­mer äußer­ten sich mit der Befah­rung sehr zufrie­den, was bereits durch die inter­es­sier­ten Nach­fra­gen und Dis­kus­sio­nen spür­bar gewor­den war. Mit viel neu­em Wis­sen und aktu­el­len Ein­drü­cken ver­ab­schie­de­ten sich die Teil­neh­mer.

Ein­drü­cke der Revier­be­fah­rung und Ver­ab­schie­dung (Bil­der: LMBV)