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Mongolische Wirtschaftsdelegation im LMBV-Sanierungsgebiet unterwegs

Senftenberg | Lausitzer Seenland. Am 14. November machten sich 30 Fachleute aus der mongolischen Wirtschaft mit Projekten der LMBV in der Lausitz vertraut. Sie waren von der OAV - German Asia-Pacific Business Association eingeladen worden und wurden von der China & Mongolei-Regionalmanagerin Louisa de Fallois begleitet. Jörg Schlenstedt und Dr. Uwe Steinhuber betreuten die Gäste seitens der LMBV.

Zunächst wurde der Hafen Großräschen, der Weinberg und die Seebrücke vorgestellt und das Sanierungsgebiet der LMBV räumlich abgesteckt. Bei einem Einführungsvortrag zu den Aufgaben und Herausforderungen der LMBV konnte Fachreferent Jörg Schlenstedt auch auf seine Expertise bei der Betreuung von Umweltvorhaben der LMBV in der Mongolei im Verbund mit weiteren Unternehmen aus der Vergangenheit aufsetzen. Die mongolischen Gäste zeigten sich sehr wissbegierig zu Fragen der Organisation und Planung von nachbergbaulichen Vorhaben.

Im weiteren Verlauf wurden die Besucher bei einer Bustour mit dem Lausitzer Seenland bekannt gemacht. Nach einem Blick auf die Kippenbereiche in einen aktiven Tagebau bei Welzow wurde am Seestrand Lieske die Aufgaben bei der Gestaltung des Sedlitzer Sees erläutert. Am Leuchtturm Geierswalde ließ sich die Nachbergbau-Folgelandschaft gut demonstrieren. An der „Himmelsleiter“ des Rostigen Nagels konnten sich die Mitglieder der mongolischen Wirtschaftsdelegation selbst einen guten Überblick über die Lausitzer Bergbaufolgelandschaft verschaffen.

Die Delegation weilt in Deutschland anlässlich des Deutsch-Mongolischen Wirtschaftsausschusses (DMWA), der am 15. November 2024 vom Ostasiatischen Verein (OAV) organisiert wird. Der DMWA dient dazu bestehende bilaterale Kooperationsprojekte zu besprechen um am 18. November der Regierungsarbeitsgruppe im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Brantner und dem mongolischen Wirtschaftsminister in Berlin in Statements Bericht zu erstatten. Der Fokus lag dabei auf Bergbau und Rohstoffen, Erneuerbare Energien und Umwelt, sowie Logistik und Transport. (UST)

Die mongolischen Fachleute zeigten sich von der Größe der Lausitzer Bergbaufolgeseen beeindruckt.
Fotos: Dr. Uwe Steinhuber und Jörg Schlenstedt (LMBV)