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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Einigung zum künftigen Verlauf des Lober-Leine-Kanals erfolgt

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Leip­zi­g/­Bit­ter­feld-Wol­fen. Eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung für den Auf­schluss des Tage­baus Goit­sche war der Bau des Lober-Lei­ne-Kanals zwi­schen 1949 und 1951. Die bei­den Flüs­se Lober und Lei­ne quer­ten das für den Abbau vor­ge­se­he­ne Feld. Um das Gelän­de für den Braun­koh­len­ta­ge­bau frei zu machen, wur­de inner­halb von zwei Jah­ren ein 14 Kilo­me­ter lan­ger Kanal zur Auf­nah­me des Was­sers der bei­den Flüs­se und zu des­sen direk­ter Ablei­tung in die Mul­de nahe des Ortes Döbern gebaut. Im Jahr 1982 wur­de der Lober-Lei­ne-Kanal noch­mals in ein neu­es Bett ver­legt – die­ses Mal zur Frei­ma­chung des Bau­fel­des Rösa.

Der Kanal zwi­schen dem Goitz­sche­see und dem Seel­hau­se­ner See war von vorn­her­ein nur als tem­po­rä­res Gewäs­ser geplant und soll­te nach DDR-Berg­bau-Pla­nun­gen über­bag­gert wer­den, zumal er künst­lich abge­dich­tet ist und kei­ne Ver­bin­dung zum Grund­was­ser hat. Mit dem Ende des akti­ven Braun­koh­len­ab­baus in der Regi­on und der Auf­stel­lung der Abschluss­be­triebs­plä­ne wur­de der LMBV die Ver­ant­wor­tung zum Abschluss der Tage­baue ein­schließ­lich der Wie­der­nutz­bar­ma­chung der vom Berg­bau bean­spruch­ten Ober­flä­che und die nach­berg­bau­li­che Neu­ge­stal­tung der Ober­flä­chen­ab­fluss­sys­te­me über­tra­gen.

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Die Luft­auf­nah­me zeigt den aktu­el­len Ver­lauf des Lober-Lei­ne-Kanals zwi­schen dem Gro­ßen Goitz­sche­see und dem Seel­hau­se­ner See. (Foto: LMBV)

Über den künf­ti­gen Ver­lauf von Lober und Lei­ne und damit ver­bun­den über den Ver­bleib der Abschnit­te Lober-Kanal und Lober-Lei­ne-Kanal, gab es bei den betei­lig­ten Fach- und Geneh­mi­gungs­be­hör­den in Sach­sen und Saschen-Anhalt unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen. Nach jah­re­lan­gem „Tau­zie­hen“ um die bes­te Lösung konn­ten im Juni 2024 zwi­schen dem Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Ener­gie, Kli­ma­schutz, Umwelt und Land­wirt­schaft und der LMBV die letz­ten Vor­ab­stim­mun­gen zur geplan­ten Ein­bin­dung von Lober und Lei­ne in den Seen­ver­bund erfolg­reich abge­schlos­sen wer­den. Lober und Lei­ne wer­den in der Orts­la­ge Sau­sedlitz über den Alt­lauf des Lober-Lei­ne-Kanals und nach­fol­gend über das alte Fluss­bett der Lei­ne in den Seel­hau­se­ner See und von hier über einen neu zu errich­ten­den offe­nen Gra­ben in den tie­fer lie­gen­den Gro­ßen Goitz­sche­see geführt.

Damit wird jetzt die seit dem Jahr 2000 von der LMBV ver­tre­te­ne Vor­zugs­va­ri­an­te für das noch zu füh­ren­de Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren pla­ne­risch und geneh­mi­gungs­recht­lich durch die Pla­nungs- und Fach­be­rei­che der LMBV vor­be­rei­tet.

Die­ses umfang­rei­che län­der­über­grei­fen­de Sanie­rungs­pro­jekt in Sach­sen und Sach­sen-Anhalt ist eines der größ­ten noch bevor­ste­hen­den Fließ­ge­wäs­ser­pro­jek­te, wel­ches am Stand­ort Mit­tel­deutsch­land umzu­set­zen ist.