Radebeul. Am 4. Dezember 2024 hatte die LMBV zu ihrer diesjährigen Festveranstaltung zu Ehren der Heiligen Barbara nach Radebeul eingeladen. Erstmals begrüßte Torsten Safarik, kaufmännischer Geschäftsführer, die rund 400 geladenen Gäste. Als Grußwortrednerin ging anschließend die Präsidentin der Landesdirektion (LDS), Regina Kraushaar, in ihrem Statement, ausgehend von der historischen Figur der Schutzpatronin, auf aktuelle Herausforderungen im Zusammenwirken der Akteure der Bergbausanierung ein.
Bernd Sablotny, Sprecher der Geschäftsführung, dankte der Präsidentin - stellvertretend für ihre gesamte Behörde - für die zielführende Zusammenarbeit mit der LDS und hob das gemeinsame Engagement zur Abgrenzung von Berg- und Wasserrechtsfragen hervor. Damit werden eine arbeitsteilige Bearbeitung von wasserrechtlichen Genehmigungen und bergrechtlichen Zulassungen durch die LDS und das Oberbergamt möglich und Doppelgenehmigungen auf das nötigste beschränkt.
In seinem Bericht aus den Revieren der LMBV blickte Bernd Sablotny auf ausgewählte Projekte des Jahres zurück und zeigte anhand ausgesuchter Sanierungs- und Verwahrungsmaßnahmen die Ergebnisse der LMBV beispielhaft auf und gab teilweise auch einen Ausblick auf die noch anstehenden Aufgaben in der Braunkohlesanierung und in der Verwahrung im Bereich Kali-Spat-Erz.
Der LMBV-Chef resümierte u.a., dass im Jahr 2024 die LMBV voraussichtlich Leistungen in einem Finanzierungsumfang von circa 281 Millionen Euro in der Braunkohlesanierung erbracht haben wird. In den Maßnahmen nach rechtlicher Verpflichtung nach § 2 werden das circa 187 Millionen Euro, für die Maßnahmen nach § 3 des Verwaltungsabkommens, circa 53 Millionen Euro und für die Maßnahmen zur Erhöhung des Folgenutzungsstandards in Brandenburg und Sachsen nach § 4 circa 13 Millionen Euro sein. Im Bereich Kali-Spat-Erz werden bis zum Jahresende Verwahrungsleistungen in Höhe von 28 Millionen Euro umgesetzt sein.
Sablotny dankte sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LMBV als auch dem Gesellschafter, dem Bundesministerium der Finanzen, dem Aufsichtsrat, den Finanziers der Bergbausanierung, den Sanierungsgesellschaften und Ingenieurbüros, den Sachverständigen, den Behörden und allen weiteren Beteiligten ganz herzlich für die aktive Begleitung der LMBV-Geschäftstätigkeit im Jahr 2024.
Der Film über das Sanierungsgeschen 2024 ist in der LMBV-Mediathek abrufbar.
Fotos: LMBV/Gernot Menzel