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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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LMBV-Medieninformation 43/2021: Erfolgreiches Fluten der Lausitzer Bergbaufolgeseen in 2021

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Neuer Leiter der LMBV-Flutungszentrale Lausitz mit Maik Ulrich

Senf­ten­berg. Die LMBV kann auf ein erfolg­rei­ches Flu­tungs­jahr 2021 zurück­bli­cken. Bis zum 17.12.2021 konn­ten schon mehr als 130 Mio. Kubik­me­ter zum Auf­fül­len von Berg­bau­fol­ge­seen sowie deren Nach­sor­ge in der Lau­sitz aus den Vor­flu­tern genutzt wer­den.

Zum Ver­gleich: In den drei vor­an­ge­gan­gen Tro­cken­jah­ren konn­te bedeu­tend weni­ger Vor­flut­was­ser zur Flu­tung genutzt wer­den: 2018 kamen nur 58 Mio. Kubik­me­ter zusam­men. 2019 sum­mier­ten sich die Abnah­men auf etwa 78 Mio. Kubik­me­ter und 2020 auf 63 Mio. Kubik­me­ter. Die Spree lie­fer­te in 2021 den Löwen­an­teil mit einem Volu­men von rund 93 Mio. Kubik­me­ter, gefolgt von 21 Mio. Kubik­me­tern aus der Schwar­zen Els­ter und 18 Mio. Kubik­me­tern aus der Lau­sit­zer Nei­ße.

Haupt­ab­neh­mer waren der LMBV-Spei­cher Loh­sa II mit 38 Mio. Kubik­me­ter sowie der Bär­wal­der See mit 19 Mio. Kubik­me­ter. Im Bern­stein­see sorg­te die Durch­lei­tung von 15 Mio. Kubik­me­ter für die Ver­bes­se­rung und Sta­bi­li­sie­rung der Was­ser­be­schaf­fen­heit. Im Her­zen des Lau­sit­zer Seen­lan­des wur­de der schon tou­ris­tisch genutz­te Gei­ers­wal­der See mit 13 Mio. Kubik­me­ter aus der Schwar­zen Els­ter gespeist, von denen 4,4 Mio. Kubik­me­ter zum Sedlit­zer See wei­ter­ge­lei­tet wur­den.

Der Sedlit­zer See ist seit Som­mer 2020 der Flu­tungs-Schwer­punkt in Bran­den­burg. Mit 28 Mio. Kubik­me­ter aus Spree und Nei­ße und wei­te­ren 12 Mio. Kubik­me­ter aus den benach­bar­ten Berg­bau­fol­ge­seen konn­te der für die Fort­set­zung der Sanie­rung drin­gend benö­tig­te Was­ser­spie­gel­an­stieg von 94,9 auf 97,4 m NHN erreicht wer­den. Rund 6,6 Mio. Kubik­me­ter stan­den zur Stüt­zung des Groß­räsche­ner Sees in 2021 zur Ver­fü­gung.

Die LMBV nimmt jedoch in ihre Berg­bau­fol­ge­ge­wäs­ser nicht nur Was­ser auf, son­dern gibt auch einen Groß­teil in Tro­cken­zei­ten wie­der an die Flüs­se und Flie­ße ab: 2017 waren dies 139 Mio. Kubik­me­ter; 2018 noch 106 Mio. Kubik­me­ter; 2019 etwa 78 Mio. Kubik­me­ter und 2020 wie­der­um 80 Mio. Kubik­me­ter. In die­sem Jahr konn­ten bis­her 54 Mio. Kubik­me­ter wie­der dem Spree­ge­biet, 31 Mio. Kubik­me­ter dem Els­ter­ge­biet und 7,5 Mio. Kubik­me­ter dem Neiß­ege­biet zur Ver­fü­gung gestellt wer­den (in Sum­me 2021 92,5 Mio. Kubik­me­ter) .

Mit dem Aus­schei­den in den Ruhe­stand von Doris Misch­ke, die die Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz vie­le Jah­re erfolg­reich geführt hat, über­nimmt zum 1. Janu­ar 2022 Maik Ulrich die Lei­tung die­ses Fach­re­fe­rats in der LMBV. Er arbei­te­te zuvor 16 Jah­re in der Lan­des­tal­sper­ren­ver­wal­tung (LTV) des Frei­staa­tes Sach­sen als aus­ge­bil­de­ter Hydro­lo­ge. Sein Auf­ga­ben­ge­biet umfass­te die Bewirt­schaf­tung der Tal­sper­ren Baut­zen und Quitz­dorf sowie die Fluss­ge­biets­be­wirt­schaf­tung der Spree und Schwar­zen Els­ter. Als Ver­tre­ter der LTV in den län­der­über­grei­fen­den Gre­mi­en kennt er die Auf­ga­ben der LMBV sehr genau und wird mit sei­ner Erfah­rung das Unter­neh­men berei­chern.

Hin­ter­grund zur LMBV: Im Jahr 2021 wird die LMBV als Berg­bau­sa­nie­rerin im Osten Deutsch­lands ins­ge­samt Leis­tun­gen in einem Finan­zie­rungs­um­fang von ca. 258 Mio. € erbracht haben. In den Maß­nah­men nach § 2 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens Braun­koh­le­sa­nie­rung wer­den das ca. 195 Mio. €, für die Maß­nah­men nach § 3 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens ca. 48 Mio. € und für die Maß­nah­men ent­spre­chend § 4 ca. 15 Mio. € sein. Im Bereich Kali-Spat-Erz wird das Unter­neh­men bis zum Jah­res­en­de 2021 Ver­wah­rungs­leis­tun­gen in Höhe von etwa 22 Mio. € rea­li­sie­ren.

kl Geierswalder Partwitzer See PR0 0635
Kern­ge­biet des Lau­sit­zer See­lan­des