Zielstellung bleibt: die bergtechnische Sicherung der Strecken, einschließlich der Nebenarbeiten, soll im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein
Senftenberg. Der zuständige Prokurist und Sanierungsbereichsleiter Lausitz, Gerd Richter, hat kürzlich am Sitz der LMBV gegenüber regionalen Medienvertretern auf Nachfrage die Situation an der gesperrten Bundesstraße 169 bei Sedlitz Stellung genommen.
In der 49. KW hatten die auftragnehmenden Firmen im Auftrag der LMBV bereits 84 Such‑, Verwahr- und Kontrollbohrungen niedergebracht. In Interviews mit dem RBB TV sowie Seenluft24 erläuterte G. Richter die zwischenzeitlich vorgenommenen Verwahr- und Kontrollbohrungen, die im Bereich der Straße im Auftrag der LMBV abgeteuft wurden.
Bis Weihnachten 2021 seien noch weitere vier bis sechs Kontrollbohrungen vorgesehen und umzusetzen, ggfs. müssen im Januar noch ergänzende Kontrollbohrungen niedergebracht und verwahrt werden. Dies sollte auch unter widrigen Winterbedingungen möglich sein.
Die Bohrungen werden anschließend ausführlich dokumentiert und vom beauftragten Sachverständigen bewertet. Sofern keine weiteren Bohrungen nötig sind, wird dann umgehend die Abschlussdokumentation erstellt und an das zuständige LBGR übergeben und auch der Landesbetrieb Straßenwesen informiert. Abschließend ist an den Bohrstellen dann noch die Fahrdecke entsprechend auszubessern.
Zielstellung beleibt: die bergtechnische Sicherung der Strecken, einschließlich der Nebenarbeiten, soll – wie bisher kommuniziert – im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein. (Stand 10.12.21)
Update: Bei den in der 50. KW umgesetzten 85. und 86. Bohrungen wurde nach Bohrspülverlusten erneut ein etwa zwei mal zwei Meter großer unterirdischer Hohlraum an der B 169 angetroffen. Dieser Hohlraum wurde zwischenzeitlich versetzt und das Versatzmaterial muss nun 28 Tage aushärten. Im Januar 2022 muss auch hierzu noch der Verwahrerfolg nachgewiesen werden. (Stand 16.12.21)