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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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LMBV-Eisenminderungsanlage Plessa bereits zu zwei Dritteln errichtet

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Senftenberg/Plessa. Der Roh­bau der künf­ti­gen LMBV-Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge bei Ples­sa ist bereits abge­schlos­sen. Rund zwei Drit­tel aller Bau- und Aus­rüs­tungs­maß­nah­men die­ser 40-Mil­lio­nen-Euro-Inves­ti­on des Berg­bau­sa­nie­rers sind von den auf­trag­neh­men­den Fir­men bereits umge­setzt, so der ver­ant­wort­li­che LMBV-Pro­jekt­ma­na­ger Andre­as Meth. Ziel ist es, in der WBA dem anfal­len­den Eisen­hy­dr­o­xid­schlamm das Was­ser zu ent­zie­hen und abzu­tren­nen.

Die bereits ent­stan­de­nen Bau­wer­ke, dar­un­ter die etwa 48 mal 18 Meter gro­ßen, drei­stra­ßig gestal­te­ten Reak­ti­ons­be­cken – gut am blau­en Gelän­der erkenn­bar – sind weit­hin sicht­bar. Drei Rühr­wer­ke in den etwa 3.000 Kubik­me­ter gro­ßen Becken, wo künf­tig das zulau­fen­de eisen­hal­ti­ge Was­ser mit Beflo­ckungs- und Kalk­zu­ga­ben und durch Belüf­ten ver­mischt wird, sind bereits ein­ge­baut. 

Dem oxi­dier­ten Was­ser aus den Reak­ti­ons­be­cken wird dann zunächst Flo­ckungs­hilfs­mit­tel (FHM) zuge­ge­ben und es fließt wei­ter über Ver­tei­ler­be­cken in die drei par­al­lel gebau­ten run­den Sedi­men­ta­ti­ons­be­cken. Dort erfolgt die Abtren­nung des Eisen­hy­dr­o­xid-Roh­schlamms. Das Klar­was­ser wird an der Ober­flä­che abge­zo­gen und über eine Ablauf­lei­tung und eine Ablauf­tur­bi­ne — zur Ener­gie­rück­ge­win­nung — in den Gra­ben unter­halb der Wehr­an­la­ge ein­ge­lei­tet.

Der bei der Reak­ti­on ange­fal­le­ne EHS-Roh­schlamm kommt über ein EHS-Pump­werk zur Schlamm-Ein­di­ckung. Dafür sind drei rund­för­mi­ge Ein­di­cker-Bau­wer­ke zur Kon­zen­tra­ti­on des Gemi­sches gebaut wor­den. Hier erfolgt erneut die Zuga­be von FHM. Der Abzug des dann wei­ter ein­ge­dick­ten EHS erfolgt über eine Pump­sta­ti­on zur Schlamm­ent­wäs­se­rung. Dort wird mit zwei Band­fil­ter­pres­sen das Trüb­was­ser zurück zur Was­ser­be­hand­lung und der ent­wäs­ser­te EHS in Schlamm­si­los gedrückt. Nach Zuga­be von Brannt­kalk oder Flug­asche kann mit der Ver­la­dung der wei­te­re Ent­sor­gungs­weg begin­nen.

Auch die drei gro­ßen Rund-Sedi­men­ta­ti­ons­be­cken mit den bereits ein­ge­bau­ten Räu­mer­brü­cken las­sen ihre künf­ti­ge Funk­ti­on zum Abzie­hen des Klar­was­sers und Sepa­rie­ren des Eisen­hy­dr­o­xid-Schlam­mes über den Mit­tel­trich­ter erah­nen. Auch die drei Kalk­si­los ste­hen schon bereit. Im Maschi­nen­ge­bäu­de sind die Fil­ter­pres­sen bereits für die Schlamm­kon­di­tio­nie­rung vor­in­stal­liert.

Der­zeit wer­den wei­te­re Funk­ti­ons­ge­bäu­de, dar­un­ter das Elek­tro­ver­sor­gungs­ge­bäu­de, mit einer Fas­sa­den­vor­hän­gung ver­se­hen. Ins­ge­samt sechs Gebäu­de auf dem WBA-Gelän­de, dar­un­ter die Betriebs­über­wa­chungs­zen­tra­le, wer­den mit die­sen Fas­sa­den­plat­ten gestal­tet und optisch auf­ge­wer­tet. Dabei kommt Plat­ten­ma­te­ri­al der Pro­dukt­rei­he „EQUITONE“ und Zube­hör der Fa. Eter­nit GmbH — heu­te Etex Ger­ma­ny Exte­ri­ors GmbH — zum Ein­satz.

WBA Plessa Betriebszentrale IMG 6722
Fas­sa­den­vor­hän­gung | Foto: Dr. Uwe Stein­hu­ber | 04.02.2022
Impressionen von der Baustelle der künftigen WBA Plessa — Fotos: Dr. Uwe Steinhuber