Senftenberg/Groß Särchen. Lohsaer Gemeinderäte und Mitarbeiter der Verwaltung sowie Stadträte und Bürgermeister aus Wittichenau fuhren kürzlich auf Informationstour mit der LMBV die Uferbereiche des Knappensees ab. Eingeladen dazu hatte die mit der Sanierung vom Freistaat Sachsen beauftragte Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft in persona von Karsten Handro, Abteilungsleiter Projektmanagementund Knappensee-Projektmanager Marko Walter.
„Pandemiebedingt konnten wir in den vergangenen Monaten keine großen, öffentlichen Veranstaltungen durchführen und haben uns entschlossen, dem Wunsch der Knappensee-Anrainer-Kommunen nachzukommen und in kleinem Rahmen eine Informationstour unter freiem Himmel anzubieten”, erklärte Karsten Handro den Anlass für die Befahrung. In knapp anderthalb Stunden fuhren die interessierten Räte gemeinsam mit den LMBV-Kollegen die Sanierungsabschnitte am Knappensee ab. „Natürlich ist das Setzungsfließereignis vom März ein großes Thema”, erklärte Marko Walter. „Hier werden wir im Frühjahr 2022 ein Sanierungskonzept vorliegen haben, das ein weiteres Vorgehen aufzeigt”, so der Projektmanager.
Die Räte überzeugten sich vor Ort vom Baufortschritt an allen anderen Sanierungsabschnitten des Knappensees und zeigten sich beeindruckt von der Technologie der wasserseitigen Verdichtung. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass weiter kontinuierlich am Sanierungsprozess gearbeitet werden müsse, um den Knappensee wieder in eine Nutzung überführen zu können. Wann dies geschieht, hängt von der Sanierung des im März entstandenen Rutschungskessels ab. „Da hat das Sächsische Oberbergamt das letzte Wort”, erklärte Karsten Handro.