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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Hochbau der Wasserbehandlungsanlage bei Plessa schreitet weiter zügig voran

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Mehrere Baukräne für Hochbauten der künftigen Behandlungsanlage im Einsatz

Wasserbehandlungsanlage Plessa Bau 20201110 wba 9800
Ples­sa LMBV-Bau­stel­le WBA Ples­sa

Senftenberg/Plessa. Der Hoch­bau für die bei Ples­sa ent­ste­hen­de Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge (WBA) geht wei­ter­hin zügig vor­an.

Benö­tig­ten die Teil­neh­men­den am Spa­ten­stich Anfang Juli die­ses Jah­res noch eini­ges an Vor­stel­lungs­ver­mö­gen, ist mitt­ler­wei­le der Auf­bau der zukünf­ti­gen Anla­ge deut­lich zu erken­nen. Fast alle Fun­da­men­te der Gebäu­de und Anla­gen sind gelegt.

Auch Gebäu­de neh­men immer mehr Gestalt an. So wer­den bereits die Wän­de des Betriebs­ge­bäu­des errich­tet. Auch die Beweh­rung und Scha­lung des Maschi­nen­hau­ses, der Schlamm­ent­wäs­se­rung sowie des Gebäu­des zur Ener­gie­ver­sor­gung befin­den sich in Arbeit. Zudem ist die Lage der drei gro­ßen Sedi­men­ta­ti­ons­be­cken sowie der klei­ne­ren Becken zur Schlam­mein­di­ckung deut­lich erkenn­bar.

Die Wehr­an­la­ge, über die das Was­ser des Floß- und Ham­mer­gra­bens in die WBA Ples­sa gelei­tet wird, nimmt eben­falls immer mehr Gestalt an. So wur­de auf Sei­ten des Ham­mer­gra­bens die Boden­plat­te beto­niert. Auch die Flü­gel­wän­de zur Umlei­tung des Floß­gra­bens sind aus­ge­schalt. Die Ver­scha­lung der Wän­de für die Wehr­an­la­ge sowie deren Beweh­rung sind in Arbeit.

Grund für den Bau der rund 4,5 Hekt­ar gro­ßen Anla­ge ist der Schutz der Schwar­zen Elter vor einem Eisen­ein­trag aus Floß- und Ham­mer­gra­ben. In der drei­stra­ßi­gen Anla­ge wer­den künf­tig bis zu 1,6 Kubik­me­ter Was­ser behan­delt. Der pH-Wert wird dadurch von cir­ca drei auf 6,5 bis 8,5 ange­ho­ben. Die Eisen­fracht soll dadurch von durch­schnitt­lich 60 mg/l auf unter drei mg/l redu­ziert wer­den.

Von der Pla­nung bis zum Regel­be­trieb der Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge Ples­sa sind 80 Mil­lio­nen Euro ver­an­schlagt. Das vor­aus­sicht­li­che Bau­en­de ist für Ende 2022 anvi­siert. Danach folgt ein ein­jäh­ri­ger Ein­fahr- und Pro­be­be­trieb.

Fotos: Steffen Rasche für LMBV