Gräfenhainichen. Die Sanierung der Oberflächenentwässerung am Südufer des Gremminer Sees ist erfolgreich abgeschlossen. Die Sanierung war notwendig, da der Rundweg an einigen Stellen regelmäßig unter Wasser stand. Seit Anfang 2025 ist der Rundweg nun wieder öffentlich zugänglich.
Im Rahmen der Sanierung wurden die Entwässerungsgräben parallel zum Rundweg auf rund zwei Kilometern Länge vertieft und zusätzliche Gräben in Richtung Gremminer See angelegt. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass das anfallende Regenwasser nun effizienter in den See abfließen kann.
Der Hauptgrund für die Sanierung der Entwässerungsanlagen war die dauerhafte Vernässung großer Teile der Südböschung, sowie der Weggabelung auf Höhe von Strohwalde (Beutelhaldenweg). Dieses Dreieck wurde mit größeren Entwässerungsrohren ausgestattet, direkt an der Böschung mit tieferem Graben versehen und insgesamt höhergelegt. Am Wegdreieck ist dadurch ein gewisser Retentionsraum entstanden, der, genau wie der straßenbegleitende Graben, bei Starkniederschlägen die Wassermassen aufnimmt und kontinuierlich an die Ableitgräben zum See abgibt. Die Anzahl der Ableitgräben wurde verringert und zum Teil neu verortet um eine künftige touristische Nutzung zu ermöglichen.
Die Arbeiten hatten Ende 2023 begonnen und konnten Ende 2024 planmäßig abgeschlossen werden. Einige Skulpturen entlang des Weges mussten aus Platzgründen im Rahmen der Sanierungsarbeiten wenige Meter versetzt werden.
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