GTB der LMBV tagt erneut beim Bergbausanierer
Senftenberg. Unter Leitung des LMBV-Bereichsleiters Technik Eckhard Scholz versammelten sich auf Einladung des Bergbausanierers am 5. November 2020 die Mitglieder des Geotechnischen Beirates des Unternehmens in der Lausitz.
Der fachliche Austausch zu schwierigen Fragen der Lausitzer Innenkippen versammelte u.a. Fachleute und Koryphäen der Geotechnik aus ganz Deutschland in Senftenberg, darunter Prof. Dr.-Ing. Wolfram Kudla von der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Rolf Katzenbach von der TU Darmstadt, Falk Hoffmann, Fa. G.U.B., Dr. Jürgen Keßler, vormals Beratende Ingenieure für Umweltgeotechnik und Grundbau GmbH, Kai Reinhardt, Prokurist der BIUG, Dr. Alfred Vogt, Geotechniker, Gutachter Matthias Götz vom Erdbaulabor Leipzig, Dr.-Ing. Holger Mansel, Prokurist der IGBW Ingenieurbüro für Grundwasser GmbH, Franziska Uhlig-May, Leiterin Geotechnik der LEAG sowie Kathy Sommer, Leiterin Geotechnik Lausitz der LMBV und Dr. Robert Böhnke, Leiter Geotechnik Mitteldeutschland sowie die Geotechnikerinnen Katja Mühlig und Beate Lucke.
Die Fachleute waren vom Sprecher der LMBV-Geschäftsführung, Bernd Sablotny, gemeinsam mit den LMBV-Prokuristen Eckhard Scholz und Dirk Sonnen herzlich zu dieser Beiratssitzung 2020 begrüßt worden. Im Ergebnis des Lausitzer Rutschungsereignisses bei Bergen auf der Innenkippe Spreetal im Jahr 2010 und dem erkannten Handlungsbedarf wurde damals unmittelbar mit der Gründung eines Beirats den neuen Innenkippen-Herausforderungen Rechnung getragen und das Monitoringsystem Langzeitstandsicherheit ausgeweitet sowie fortgeschrieben.
Die LMBV hatte ganz zeitnah schon 2010 zu ihrer fachlichen Unterstützung diesen „Geotechnischen Beirat“ etabliert, der sich aus anerkannten Wissensträgern aus der Wissenschaft und Forschung sowie der Praxis zusammensetzt. Er tagte im zurückliegenden Jahrzehnt mehrmals zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten, aus deren Fachdiskussionen sich diverse neue Hinweise und Vorgaben für die praktischen geotechnischen Sanierungsarbeiten ergaben. Es gilt nach wie vor, eventuell vorhandene Wissens- und Kenntnislücken weiter zu identifizieren und zu schließen. Foto: Steffen Rasche für LMBV