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Fachliche Einblicke in das Entstehen des Anke-Stollens für RDB-Mitglieder

Sondershausen/Steinbach. Das Interesse der Fachwelt an der Auffahrung des Anke-Stollens durch die LMBV in Steinbach im Thüringer Wald steigt gegenwärtig deutlich an. 

Am 8. Juni 2023 besuchten unter der Leitung von Patrick Reiser acht Mitglieder vom Ring Deutscher Bergingenieure e.V. (RDB), Bezirksverein Technische Hochschule Georg Agricola zu Bochum die Stollenbaustelle. Begleitet wurden sie vom Leiter des Sanierungsbereiches Kali-Spat-Erz Ralph Haase, dem zuständigen Projektmanager Hartmut Köhler sowie dem Leiter der Personalverwaltung Martin Schulz.

Nach einer Einführung zum Thema wurde die Stollenbaustelle zunächst über Tage besichtigt. Danach konnte der Stollen 180 Meter bis zur Ortsbrust befahren werden.

Insbesondere die geologischen Verhältnisse vor Ort, die eingesetzte Lade- und Spritzbetontechnik sowie Details zur Sprengtechnologie weckten das Interesse der Fachbesucher.

Anke-Stollen
Gruppenbild mit RDB-Kollegen: Das Interesse der Fachwelt an der Auffahrung des Anke-Stollens ist deutlich zu spüren.

Hintergrund: Der neue Steinbachstollen in Bad Liebenstein, Ortsteil Steinbach, wird annährend parallel zum Steinbachstollen aufgefahren.

Die aus dem Steinbachstollen und dem neuen Steinbachstollen austretenden Grubenwässer werden wie bisher auch in den Vorfluter Grumbach abgeleitet.

Die Länge des neuen Steinbachstollens beträgt ca. 1.210 Meter bei einem offenen Querschnitt von 12 Quadratmetern. Im Vergleich dazu beträgt die Länge des aktuell für die Grubenentwässerung genutzten Stollens ca. 1.090 Meter bei einem Querschnitt von sechs Quadratmetern.

Die Bauzeit beträgt circa 24 Monate und wird voraussichtlich bis Mai 2024 andauern.

Fotos: LMBV/R. Haase