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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Ertüchtigung der Kleinen Pleiße als Alternative zur angedachten „Wasserschlange“

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Vollendung des Schlüsselkurses 5 bleibt weiterhin Ziel des Leipziger Neuseenlandes

Varianten Dr. Ing. Heinrich Ingenieurgesellschaft mbH

Leipzig/Markkleeberg. Die Anbin­dung des Mark­klee­ber­ger Sees an das Leip­zi­ger Fließ­ge­wäs­ser­netz zählt nach wie vor zu den Schlüs­sel­vor­ha­ben bei der Her­stel­lung des Gewäs­ser­ver­bun­des im Leip­zi­ger Neu­se­en­land. Dazu wur­den den Mit­glie­dern der Steue­rungs­grup­pe Leip­zi­ger Neu­se­en­land am 19. Juni 2020 in der 57. Sit­zung die Ergeb­nis­se aus der „Stu­die zur Bewer­tung der Alter­na­tiv­va­ri­an­ten für eine gewäs­ser­tou­ris­ti­sche Ver­bin­dung zwi­schen dem Mark­klee­ber­ger See und dem Leip­zi­ger Fließ­ge­wäs­ser­netz“ vor­ge­stellt.

Die Stu­die wur­de Anfang 2019 von der LMBV in Auf­trag gege­ben, um mög­li­che Alter­na­ti­ven zur „Mark­klee­ber­ger Was­ser­schlan­ge“ für eine gewäs­ser­tou­ris­ti­sche Ver­bin­dung zwi­schen dem Mark­klee­ber­ger See und dem Leip­zi­ger Fließ­ge­wäs­ser­netz zu unter­su­chen. Das Grund­an­lie­gen bei der Prü­fung der Alter­na­ti­ven bestand dar­in, für alle denk­ba­ren und im öffent­li­chen Dis­kurs befind­li­chen Vari­an­ten eine ver­gleich­ba­re Unter­su­chungs­tie­fe hin­sicht­lich der was­ser­fach­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen, der Raum­wi­der­stän­de und der Kos­ten­re­la­tio­nen her­zu­stel­len. Im Ergeb­nis lie­fer­te die Stu­die ins­ge­samt zehn Vari­an­ten mit Unter­va­ri­an­ten, aus denen mit­hil­fe einer ein­heit­li­chen und umfas­sen­den Matrix bereits die Vor­schlä­ge mit den größ­ten Rea­li­sie­rungs­chan­cen her­aus­ge­fil­tert wer­den konn­ten. Die­se wer­den nun wei­ter geprüft und damit die Unter­su­chun­gen für eine opti­ma­le und für gewäs­ser­an­ge­pass­te Mehr­per­so­nen­boo­te nutz­ba­re Ver­bin­dung zwi­schen dem Mark­klee­ber­ger See und der Plei­ße wei­ter fort­ge­setzt.

„Die Regi­on hält an der Voll­endung des Schlüs­sel­kur­ses 5 bis zum Mark­klee­ber­ger See fest. In den nächs­ten Wochen und Mona­ten wer­den des­halb Pla­nungs­op­ti­mie­run­gen geprüft und es wird wei­te­re Abstim­mun­gen zwi­schen den Mit­glie­dern der Steue­rungs­grup­pe geben“, betont der Spre­cher der Steue­rungs­grup­pe Leip­zi­ger Neu­se­en­land, Hen­ry Graichen.

Dar­über hin­aus wird auch eine Prü­fung zur was­ser­tou­ris­ti­schen Nut­zung der Klei­nen Plei­ße vor­ge­nom­men. Die Stadt Mark­klee­berg hat dazu bereits einen Antrag zur „Auf­sat­te­lung des Was­ser­tou­ris­mus“ auf die der­zei­ti­ge Pla­nung der LMBV zur „Ablei­tung des Über­schuss­was­sers aus dem Mark­klee­ber­ger See über die Klei­ne Plei­ße“ gestellt. Um ihrer Pflicht­auf­ga­be zur Ablei­tung des Über­schuss­was­sers aus dem Mark­klee­ber­ger See nach­zu­kom­men, plant die LMBV aktu­ell die Ertüch­ti­gung der Klei­nen Plei­ße. Mit­hil­fe von Umtra­ge­ein­rich­tun­gen soll rela­tiv kurz­fris­tig dann eine Nut­zung der Klei­nen Plei­ße für Was­ser­wan­de­rer ermög­licht und der Ein- und Aus­stieg an den fest­ge­leg­ten Ufer­be­rei­chen erleich­tert und gelenkt wer­den.

Hin­ter­grund:

Die Steue­rungs­grup­pe hat sich zum Ziel gesetzt durch die Kom­pe­tenz ihrer Mit­glie­der, einen attrak­ti­ven gewäs­ser­tou­ris­ti­schen Ver­bund im Leip­zi­ger Neu­se­en­land zu beför­dern und die­sen natur­ver­träg­lich zu gestal­ten sowie was­ser­wirt­schaft­lich zu nut­zen. Eines der Schlüs­sel­pro­jek­te ist die was­ser­tou­ris­ti­sche Anbin­dung des Mark­klee­ber­ger Sees an die Plei­ße als Bestand­teil des Kur­ses 5. Die­ser ver­läuft nach sei­ner Fer­tig­stel­lung vom Leip­zi­ger Stadt­ha­fen über den Els­ter­mühl­gra­ben und die Plei­ße in den Mark­klee­ber­ger See und von dort über die Kanu­park-schleu­se bis zur Mag­de­bor­ner Halb­in­sel am Störm­tha­ler See. Damit der Kurs 5 zukünf­tig mit gewäs­ser­an­ge­pass­ten Mehr­per­so­nen­boo­ten – den soge­nann­ten Leip­zig­Boo­ten – durch­gän­gig befahr­bar ist, gilt es, den Mark­klee­ber­ger See noch an die Plei­ße anzu­bin­den.

Ein mög­li­cher Ver­lauf einer sol­chen Ver­bin­dung ist die sog. „Mark­klee­ber­ger Was­ser­schlan­ge“. Deren Antrag auf Geneh­mi­gung wur­de jedoch am 24. Sep­tem­ber 2018 vom Vor­ha­ben­trä­ger und Antrag­stel­ler Kom­mu­na­les Forum Süd­raum Leip­zig zurück­ge­zo­gen, da die Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen als ver­fah­rens­füh­ren­de Behör­de in eini­gen Punk­ten noch einen ent­schei­den­den Nach­bes­se­rungs­be­darf gese­hen hat, ohne den die vor­ge­leg­te Pla­nung nicht geneh­mi­gungs­reif war. Die Steue­rungs­grup­pe Leip­zi­ger Neu­se­en­land hat dar­auf­hin auf ihrer 51. Sit­zung am 28. Sep­tem­ber 2018 einen Beschluss zur wei­te­ren Vor­ge­hens­wei­se gefasst und sich dar­in für wei­te­re Unter­su­chun­gen zur Umset­zung die­ser was­ser­tou­ris­ti­schen Anbin­dung aus­ge­spro­chen. Zur Beglei­tung die­ser Unter­su­chung wur­de ein Fach­bei­rat eta­bliert, der durch Prof. Dr. Andre­as Ber­kner, Lei­ter der Regio­na­len Pla­nungs­stel­le beim Regio­na­len Pla­nungs­ver­band Leip­zig-West­sach­sen, mode­riert wur­de.

 Infor­ma­ti­on der Steue­rungs­grup­pe Leip­zi­ger Neu­se­en­land vom 19.06.2020