Senftenberg. Der Einladung des BVMW-Regionalbüros der Wirtschaftsregion Brandenburg Süd-Ost zu einem Vortrag der LMBV am Abend des 14. März 2023 folgten rund 50 Unternehmer und Gewebetreibende. Den Gästen waren besondere Einblicke in die Arbeit der Flutungszentrale Lausitz versprochen worden. Sie wurden zunächst herzlich vom Sprecher der Geschäftsführung der LMBV, Bernd Sablotny, im Barbarasaal begrüßt, der die Idee von Organisator Ralf Henkler vom Mittelstands-Verband für einen solchen beginnenden Austausch positiv bewertete.
Der Verband hatte mit der Fragestellung geladen, ob man wissen wolle, „…wie der größte Wasserhahn Deutschlands, vielleicht sogar Europas“ funktioniere? Die besondere geographische Lage, geologische Beschaffenheit sowie die mehr als 100jährige Inanspruchnahme durch den Bergbau machen die Lausitz zu einem Reallabor für ein außergewöhnlich anspruchsvolles Wassermanagement“, so der BVMW. Bereits im Jahr 2000 veranlassten diese außergewöhnlichen Randbedingungen die Bundesländer Brandenburg, Berlin und Sachsen dazu, ein umfassendes Wasser-Monitoring im Rahmen der Braunkohlesanierung zu aktivieren. “Mit der in Senftenberg ansässigen Flutungszentrale Lausitz entstand eine in dieser Form einzigartige Institution, die einen sowohl vielfältigen als auch komplexen Aufgabenbereich übernommen hat.“
Maik Ulrich, Leiter der Flutungszentrale Lausitz, stellte in seinem Vortrag dann seine Arbeit zum Fluten und Bewirtschaften von Bergbaufolgeseen vor. Nach dem Vortrag gab es noch die Möglichkeit zu Fragestellungen und Diskussionen sowie zum Besuch des Leitstandes der Flutungszentrale. (Zitate aus Einladung | Der Mittelstand. BVMW e.V.)
Fotos: Dr. Uwe Steinhuber (2023)