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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Bohrerkundungsprogramm im Abstrom der Grundwasserreinigungsanlage Schedewitz

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Nachsorgebetrieb Zwickau steht weiter in Beobachtung der LMBV

Sondershausen/Zwickau. Der­zeit ist im Auf­trag der LMBV ein Boh­r­er­kun­dungs­pro­gramm im Abs­trom der Grund­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge Sche­de­witz im Gan­ge. Die Bohr­an­la­ge steht „auf dem Prä­sen­tier­tel­ler“ an einer der meist­be­fah­re­nen Kreu­zung von Zwi­ckau. Die Neu­gier ist all­seits groß. Die min­des­tens neun (von bis zu drei­zehn) Boh­run­gen mit Aus­bau zu Grund­was­ser­mess­stel­len und wei­te­re Erkun­dungs­ar­bei­ten wer­den noch meh­re­re Wochen andau­ern, so Dipl.-Geol. (FH) Hel­mar Sitt­ner, LMBV-Pro­jekt­ma­na­ger des Nach­sor­ge­be­trie­bes Zwi­ckau.

Das Berg­bau-Pol­der­ge­biet stän­de heu­te ohne künst­li­che Ent­wäs­se­rung — im Rah­men der berg­bauichen Nach­sor­ge — unter Was­ser. Ein Schwer­punkt der Tätig­keit des Nach­sor­ge­be­trie­bes Zwi­ckau ist daher der Betrieb der Grund­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge am ehe­ma­li­gen Koke­rei­stand­ort Sche­de­witz. Im ver­gan­ge­nen Jahr 2020 konn­te ein sehr gutes Jah­res­er­geb­nis mit dem Aus­trag der höchs­ten Schad­stoff­men­ge — seit 2012 — erzielt wer­den. Für die Koke­rei­stand­or­te Brü­cken­berg und Sche­de­witz wer­den außer­dem das Moni­to­ring fort­ge­setzt und zusam­men mit dem Rah­men­gut­ach­ter wei­te­re tech­ni­sche Erkun­dungs­pro­gram­me erar­bei­tet.

Aus­füh­ren­des Bohr­un­ter­neh­men ist die Fir­ma BLZ Geo­tech­nik Brun­nen­bau GmbH Tor­gau. Die umzu­set­zen­den Bohr­tie­fen lie­gen zwi­schen sie­ben und neun Metern. Auf Grund der Beson­der­hei­ten – das Unter­su­chungs­ge­biet liegt in einem Berg­bau­sen­kungs­ge­biet, das sich durch den his­to­ri­schen Stein­koh­len­berg­bau um etwa sechs bis acht Meter abge­senkt hat und gestör­te Grund­was­ser­ver­hält­nis­se hin­ter­ließ – ist der Mess­stel­len­aus­bau zudem sehr dif­fi­zil auch durch die gerin­ge Grund­was­ser­lei­ter­mäch­tig­keit, d.h. eine dezi­me­ter­ge­naue Aus­bau­kon­fi­gu­ra­ti­on zum Mes­sen ist not­wen­dig.

Die Schwie­rig­kei­ten der Maß­nah­men bestehen dar­in, dass alle Bohr­punk­te in his­to­risch bebau­tem Gelän­de lie­gen und vie­le Bohr­hin­der­nis­se und unzäh­li­ge Lei­tun­gen zu beach­ten sind. Daher sind durch­weg Hand-Vor­schach­tun­gen bei sehr begrenz­ten Platz­ver­hält­nis­sen erfor­der­lich und teil­wei­se Ver­kehrs­raum­ein­schrän­kun­gen not­wen­dig.

Boh­r­er­kun­dung in Zwi­ckau — F.: H. Sitt­ner