Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

Lösungen für die Spree

Die der­zeit zu beob­ach­ten­de Ver­o­cke­rung der Spree – die­ses Phä­no­men wird auch „Brau­ne Spree“ genannt – hat geo­lo­gi­sche und his­to­ri­sche Ursa­chen: Eisen ist ein weit ver­brei­te­tes natür­li­ches Ele­ment in der Erd­krus­te. Auch in der Lau­sitz gab es frü­her gro­ße Eisen­erz­vor­kom­men, die als Rasen­ei­sen­erz ober­flä­chen­nah abge­baut wur­den. Die im Boden der Lau­sitz natür­lich vor­han­de­nen Mine­ra­le Pyrit und Mar­ka­sit – im Volks­mund als Kat­zen­gold bezeich­net – sind che­mi­sche Ver­bin­dun­gen von Eisen und Schwe­fel, so genann­te Eisen­sul­fi­de.

Durch den Kon­takt mit Luft­sauer­stoff in Fol­ge der Grund­was­ser­ab­sen­kung ver­wit­tern die Eisen­sul­fi­de und es ent­steht Eisen­hy­dr­o­xid und Sul­fat. Ver­stärkt durch die hohen Nie­der­schlä­ge in den letz­ten Jah­ren, wer­den Eisen und Sul­fat durch den Grund­was­ser­an­stieg groß­räu­mig, jedoch in unter­schied­li­chem Maße in die Flüs­se und Seen der Lau­sitz ein­ge­tra­gen.

Die LMBV beob­ach­tet und kon­trol­liert die­se Ent­wick­lung über ein „Mon­tan­hy­dro­lo­gi­sches Moni­to­ring“, das in Bran­den­burg und Sach­sen groß­flä­chig eta­bliert wur­de. Dar­auf auf­bau­end wur­den durch die LMBV und ihre Part­ner bei Behör­den und Kom­mu­nen zahl­rei­che Unter­su­chun­gen beauf­tragt, um die Belas­tungs­schwer­punk­te aus dem Grund­was­ser­wie­der­an­stieg zu ermit­teln. Nach Aus­wer­tung die­ser Stu­di­en wur­den ver­schie­de­ne Model­le inge­nieur­tech­nisch ent­wi­ckelt, wirt­schaft­lich bewer­tet und dar­aus mach­ba­re Lösungs­va­ri­an­ten ent­wor­fen.

Seit Früh­jahr 2013 set­zen alle an der Pro­blem­lö­sung Betei­lig­ten, dar­un­ter die LMBV, die ver­ant­wort­li­chen Behör­den, die Boden- und Was­ser­ver­bän­de und die Kom­mu­nen – unter Feder­füh­rung der Lan­des­ber­gäm­ter in Bran­den­burg und Sach­sen – einen län­der­über­grei­fen­den  Maß­nah­men­ka­ta­log um, der dar­auf abzielt, die Ver­o­cke­rung von Flüs­sen und Seen in der Lau­sitz kurz- und mit­tel­fris­tig zu redu­zie­ren und das Pro­blem der „Brau­nen Spree“ lang­fris­tig an den Quel­len zu lösen.

Dafür wer­den u.a. modu­la­re Was­ser­be­hand­lungs­an­la­gen, eine Kon­di­tio­nie­rungs­an­la­ge im Zulauf der Spree zur Tal­sper­re Sprem­berg, Hori­zon­tal­drai­na­gen und Abfang­rie­gel mit Brun­nen betrie­ben sowie eine Dicht­wand am Spei­cher­be­cken Loh­sa II geplant.

Hauptsperre der Talsperre Spremberg

Hauptsperre TS Spremberg ohne Wasserbeh 092013 wpp1648645168458 Talsperre Spremberg Einlauf VEM 5454 scaled wpp1648645515638

Bewirb Dich hier für Deine Abschlussarbeit bei der LMBV!

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Bewirb Dich hier für Dein Praktikum bei der LMBV!

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Starte Dein Duales Studium bei der LMBV.

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?

Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?
Hidden
Datenschutz(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.