Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Geben Sie hier Ihre Überschrift ein

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Baustart für die Querbauwerke im Störmthaler Kanal nach Pressekonferenz

Laden

Pressegespräch zu den erforderlichen Maßnahmen an Störmthaler Kanal und Kanuparkschleuse

Leipzig/Markkleeberg. Am 29. März 2021 star­ten die Vor­be­rei­tun­gen für die Spund­wand­ar­bei­ten zur vor­sorg­li­chen Ent­las­tung im Störm­tha­ler Kanal durch den Auf­trag­neh­mer STRABAG AG. Die Ramm­ar­bei­ten zur Spund­wand­her­stel­lung begin­nen am 31. Marz 2021. Die Bau­stel­len­ein­rich­tung konn­te auf Grund­la­ge einer berg­recht­lich geneh­mig­ten Sofort­maß­nah­me zur Gefah­ren­ab­wehr kurz­fris­tig bis zum 26. März 2021 rea­li­siert wer­den.

Geplant ist es, bis vor­aus­sicht­lich Mit­te Mai 2021 zwei Spund­wand­rie­gel ein­schließ­lich Was­se­rü­ber­lei­tung beid­sei­tig der Kanu­park­schleu­se zu errich­ten, um einem mög­li­chen hydrau­li­schen Ver­sa­gen der Anla­ge und dem unkon­trol­lier­ten Aus­lau­fen des höher gele­ge­nen Störm­tha­ler Sees in den Mark­klee­ber­ger See ent­ge­gen­zu­wir­ken. Die Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit dafür ist nach Ein­schät­zung des geo­tech­ni­schen Gut­ach­t­er­teams zwar äußerst gering, aller­dings könn­ten die Aus­wir­kun­gen auf die Seen und auch auf Flä­chen der Städ­te Mark­klee­berg und Leip­zig erheb­lich sein. Anlass sind Böschungs­um­bil­dun­gen mit Sicker­was­ser­aus­tritt in Ver­bin­dung mit Erd­stoff­aus­spü­lun­gen an den Sei­ten­bö­schun­gen. Wich­tig ist nun zu klä­ren, ob es unter dem Schleu­sen­bau­werk im ver­dich­te­ten Kip­pen­bo­den ähn­li­che Ver­än­de­run­gen gibt. Dazu sind wei­te­re Unter­su­chun­gen im Auf­trag der LMBV erfor­der­lich.

Die Bau­maß­nah­me beginnt im 1. Abschnitt auf Störm­tha­ler See­sei­te. Dort wird ein Sperr­werk­bau­werk bestehend aus zwei Spund­wand­rie­geln im Abstand von 15 m errich­tet. Wäh­rend des 2. Bau­ab­schnitts auf Mark­klee­ber­ger See­sei­te wer­den drei Spund­wand­rie­gel im Abstand von 20 m gebaut, wodurch eine Was­ser­kas­ka­de ent­steht, wel­che die um 4 m unter­schied­li­che Was­ser­hö­he zwi­schen den Berg­bau­fol­ge­seen stu­fen­wei­se absenkt. Bei­de Quer­bau­wer­ke wer­den in 75 m Ent­fer­nung von der Kanu­park­schleu­se errich­tet und mit Boden oder/und Gestein befüllt wer­den.

Auf­grund des vor­han­de­nen Gefähr­dungs­po­ten­zi­als unter­sag­te der Land­kreis Leip­zig vom 26. März 2021 bis ein­schließ­lich 31. Mai 2021 jeg­li­che Nut­zung bei­der Seen und des Störm­tha­ler Kanals. Dazu wur­de eine ent­spre­chen­de All­ge­mein­ver­fü­gung erlas­sen. Nach Fer­tig­stel­lung der tem­po­rä­ren Siche­rung soll die Situa­ti­on neu bewer­tet und die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se mit allen Betei­lig­ten abge­stimmt wer­den. Der­zeit ist davon aus­zu­ge­hen, dass wäh­rend der fol­gen­den Unter­su­chun­gen der Kanu­park­schleu­se sowohl Störm­tha­ler als auch Mark­klee­ber­ger See wie­der genutzt wer­den kön­nen. Zwi­schen­zeit­lich lau­fen prä­ven­ti­ve Maß­nah­men zur ört­li­chen Gefah­ren­ab­wehr durch die Stadt Mark­klee­berg.

Über die geplan­ten Maß­nah­men und Hin­ter­grün­de infor­mier­te am 26. März 2021 ein Pres­se­ge­spräch. Es fand im Anschluss an die Bera­tung der Steue­rungs­grup­pe Leip­zi­ger Neu­se­en­land im Mark­klee­ber­ger Rat­haus statt. Im Podi­um ver­tre­ten waren Land­rat Hen­ry Graichen (Land­kreis Leip­zig), Ober­bür­ger­meis­ter Kars­ten Schüt­ze (Stadt Mark­klee­berg), Prof. Dr. habil. Andre­as Ber­kner (Regio­na­ler Pla­nungs­ver­band Leip­zig-West­sach­sen), Mar­tin Herr­mann (Säch­si­sches Ober­berg­amt), Domi­nik Ober­het­tin­ger (Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen) und LMBV-Geschäfts­füh­rer Bernd Sab­lot­ny.

Pressekonferenz Stoermthaler Kanal 26032021 29
Pres­se­kon­fe­renz im Mark­klee­ber­ger Lin­den­saal