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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Bau einer Sickerwasserreinigungsanlage im Bielatal — vorbereitende Arbeiten haben begonnen

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Sondershausen/Altenberg. Ende Febru­ar haben die ers­ten vor­be­rei­ten­den Arbei­ten für den Bau einer Sicker­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge an der Indus­tri­el­len Absetz­an­la­ge Bie­la­tal (IAA) in Alten­berg begon­nen. Die am Fuß des Haupt­dam­mes der IAA Bie­la­tal aus­tre­ten­den Sicker­wäs­ser erfah­ren infol­ge der Durch­drin­gung des Auf­be­rei­tungs­rück­stan­des eine Anrei­che­rung mit Schwer­me­tal­len, im Wesent­li­chen Arsen.

Um die Ein­leit­kon­zen­tra­ti­on zu sen­ken, die Gewäs­ser­gü­te zu ver­bes­sern und einen bes­se­ren öko­lo­gi­schen und che­mi­schen Zustand der Vor­flu­ter Klei­ne und Gro­ße Bie­la gemäß Bewirt­schaf­tungs­zie­len der EU-Was­ser­rah­men­richt­li­nie zu errei­chen, errich­tet die LMBV am Aus­lauf der IAA eine Anla­ge zur Redu­zie­rung der Arsen­be­las­tung der aus­tre­ten­den Sicker­wäs­ser.

In Vor­be­rei­tung des Baus wird eine, noch im Bau­feld befind­li­che Rund­hal­le rück­ge­baut und der künf­ti­ge Bau­be­reich mit einer Amphi­bi­en­leit­ein­rich­tung umspannt. Der eigent­li­che Bau der Rei­ni­gungs­an­la­ge beginnt vor­aus­sicht­lich im Früh­jahr 2024 und soll bis Ende 2026 abge­schlos­sen sein.

Die Bie­la­tal­hal­de ist eine der größ­ten Absetz­hal­den für Auf­be­rei­tungs­rück­stän­de in Deutsch­land. Sie wur­de ab 1967 ange­legt und war für einen Betrieb bis 2020 pro­jek­tiert. Die Ein­stel­lung des Betrie­bes erfolg­te par­al­lel mit dem Ende des Zinn­erz­berg­baus am 31.03.1991.

Der Haupt­damm hat heu­te eine Höhe von maxi­mal 79 m und eine maxi­ma­le Damm­kro­nen-Län­ge von 680 m. Zwi­schen dem Haupt- und dem Gegen­damm wur­den auf einer Flä­che von ca. 57 ha in Sum­me rd. 10,5 Mio m³ Abgän­ge aus der Zinn­erz­auf­be­rei­tung ein­ge­la­gert.

Im Zeit­raum vom Juni 2012 bis Dezem­ber 2013 wur­de die IAA durch die dama­li­ge GVV mbH (Rechts­nach­fol­ge­rin der Zinn­erz GmbH Alten­berg) saniert und ver­wahrt.

Die IAA Bie­la­tal gehört heu­te zum Betrieb Kali-Spat-Erz (K‑S-E) der Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­schen Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH (LMBV) in Son­ders­hau­sen und steht unter Berg­auf­sicht durch das Säch­si­sche Ober­berg­amt (SOBA) in Frei­berg.

Fotos: LMBV-Archiv und A. Schall­au

Z7 9030 03 IAA Bielatal 1
IAA Bielatal Abrissarbeiten 3 2