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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Ausbauarbeiten an Kleiner Spree i. A. der LMBV vom Auftragnehmer HAGN UT begonnen

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Nach langwieriger Munitionsverdachtssuche konnte Ausbauvorhaben baulich beginnen

Senftenberg/Spreetal. An dem rund 5,4 Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt der Klei­nen Spree zwi­schen dem Aus­lauf vom Rest­loch Burg­ham­mer bis zur Ein­mün­dung in die Spree haben die geneh­mig­ten erd­bau­li­chen Maß­nah­men der LMBV im April 2020 begin­nen kön­nen. Auf­trag­neh­men­de Fir­ma ist hier die HAGN Umwelt­tech­nik GmbH aus Sul­ze­moos. Eine öko­lo­gi­sche Bau­be­glei­tung wird durch die Fach­fir­ma SWECO sicher­ge­stellt.

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Zunächst lau­fen der­zeit nach Her­stel­len einer Bau­stra­ße sowie von Ent­wäs­se­rungs­plät­zen im nörd­li­chen Bau­ab­schnitt III ers­te Ent­schlam­mungs­ar­bei­ten. Dabei wird mit einem Bag­ger mit ange­schlos­se­ner Saug­pum­pe die teil­wei­se EHS-belas­te­te Kol­ma­ti­ons­schicht aus­ge­saugt. Das Bag­ger­gut wird in gro­ße geo­tex­ti­le Geo­tu­bes ein­ge­lei­tet und nach einem ca. vier­wö­chi­gen Trock­nungs­pro­zess fach­ge­recht beprobt und ent­sorgt.

Es fol­gen dann abschnitts­wei­se erd­bau­li­che Maß­nah­men zum Her­stel­len des Fluss­pro­fils. Dazu wird die Soh­le auf ca. 5 bis 6 Meter ver­brei­tert und die Sohl­schich­ten u.a. mit Grob­kies neu auf­ge­baut. Dabei ent­steht durch­gän­gig auch eine Nied­rig­was­ser­rin­ne. Auf ca. einem Kilo­me­ter wird zudem das Pro­fil auf­ge­wei­tet und natur­nah aus­ge­baut. Die Arbei­ten sol­len im Wesent­li­chen bis 2021 umge­setzt wer­den. Es folgt noch der sepa­rat aus­zu­schrei­ben­de Ersatz­neu­bau von zwei Brü­cken­bau­wer­ken für die Rea­li­sie­rung in 2021. Nach den Aus­bau­ar­bei­ten sind stand­ort­ty­pi­sche Ersatz­pflan­zun­gen vor­ge­se­hen.

Der Aus­bau der Klei­nen Spree wur­de im März 2018 plan­fest­ge­stellt. Er dient vor­ran­gig der Erhö­hung des Durch­flus­ses von bis­her ca. vier Kubikmeter/Sekunde auf sie­ben Kubikmeter/Sekunde inner­halb des lang­fris­ti­gen Berg­bau­sa­nie­rungs-Pro­jek­tes „Spei­cher­sys­tem Loh­sa II“. Seit Herbst 2018 lie­fen bereits bau­vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men in enger Abstim­mung mit der Kom­mu­ne Spree­tal und den Anlie­gern. Es folg­ten 2019 archäo­lo­gi­sche Gra­bun­gen durch das Lan­des­amt für Archäo­lo­gie Sach­sen sowie eine auf­wen­di­ge Kampf­mit­tel­son­die­rung ent­lang des Fluss­lau­fes bis März 2020, bei der bereits in der Klei­nen Spree u.a. mit­tels Bag­ger Mate­ria­li­en zur Muni­ti­ons­ver­dachts­prü­fung an den Ufern von den Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gern abge­legt wur­de.

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Bereits ent­schlamm­ter Fluss­ab­schnitt der der Klei­nen Spree bei Spree­witz

Impres­sio­nen von der Bau­stel­le im Abschnitt III — Fotos: Uwe Stein­hu­ber