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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Verbesserung der Wasserqualität

Die Beschaffenheit des Wassers in den Restlöchern der einstigen Tagebaugruben wird kontinuierlich überprüft und zielgerichtet verbessert.

Hintergrund

Die hydro­che­mi­sche Ent­wick­lung der ent­ste­hen­den Berg­bau­fol­ge­seen – den soge­nann­ten “Rest­lö­chern” des Braun­koh­le­berg­baus – wird vor­ran­gig von Stoff­ein­trä­gen aus dem zuströ­men­den Grund­was­ser, aus Sedi­men­ten der Böschun­gen sowie der Beschaf­fen­heit des zur Fremd­flu­tung ein­ge­setz­ten Was­sers beein­flusst.

Zur Bestim­mung der tat­säch­li­chen Güte­ent­wick­lung sowie zur Erstel­lung und bedarfs­ge­rech­ten Anpas­sung von Gewäs­ser­gü­te­pro­gno­sen wer­den Daten aus dem Mon­tan­hy­dro­lo­gi­schen Moni­to­ring ver­wen­det, das die LMBV für die Berg­bau­fol­ge­seen kon­ti­nu­ier­lich betreibt.

Flutungs- und Wasserbehandlungskonzepte

Zur ziel­ge­rich­te­ten Ent­wick­lung der Was­ser­be­schaf­fen­heit in den Berg­bau­fol­ge­seen lie­gen für bei­de Revie­re Flu­tungs- und Was­ser­be­hand­lungs­kon­zep­te vor, die regel­mä­ßig fort­ge­schrie­ben wer­den. Neben der Flu­tung der Rest­lö­cher mit Fremd­was­ser wer­den auch alka­li­sche Sub­stan­zen zur Kon­di­tio­nie­rung von berg­bau­lich beein­fluss­tem Was­ser ein­ge­setzt. Dies geschieht schon seit lan­gem mit­tels sta­tio­nä­rer Was­ser­be­hand­lungs­an­la­gen, in denen Was­ser­strö­me neu­tra­li­siert wer­den. Sol­che Anla­gen wur­den bereits wäh­rend des akti­ven Berg­baus zur Kon­di­tio­nie­rung von geho­be­nen Gru­ben­wäs­sern ver­wen­det.

“Die Ver­saue­rung der Tage­bau­seen konn­ten wir stop­pen, indem wir das Was­ser in vie­len Rest­lö­chern mit Kalk neu­tra­li­siert haben.”

Dr. Oliver Totsche

Abtei­lungs­lei­ter, LMBV

Pilot- und Demovorhaben

Neben den Was­ser­be­hand­lungs­an­la­gen zur Kon­di­tio­nie­rung von Was­ser­strö­men kom­men immer häu­fi­ger Ver­fah­ren zum Ein­satz, bei denen kom­plet­te See­was­ser­kör­per neu­tra­li­siert wer­den. Gute Bei­spie­le hier­für sind die Kon­di­tio­nie­rung des Bock­wit­zer Sees mit Soda (2004 — 2011) oder die In-Lake-Behand­lung des Schla­ben­dor­fer Sees mit dem Bekal­kungs­schiff “Bar­ba­ra”.

Zur Ent­wick­lung von neu­en Gewäs­ser­be­hand­lungs­ver­fah­ren und zur Opti­mie­rung von vor­han­de­nen Ver­fah­ren wer­den von der LMBV Pilot- und Demo­vor­ha­ben durch­ge­führt. Dabei sol­len Erfolg ver­spre­chen­de Ver­fah­ren getes­tet und in die Sanie­rung über­führt wer­den. Um die Wirt­schaft­lich­keit und Nach­hal­tig­keit bewer­ten zu kön­nen, wer­den die­se Vor­ha­ben wis­sen­schaft­lich beglei­tet und mit Hil­fe eines umfang­rei­chen Moni­to­rings aus­ge­wer­tet.

Ein Ergeb­nis die­ser Pilot- und Demons­tra­ti­ons­vor­ha­ben ist das LMBV-eige­ne Gewäs­ser­be­hand­lungs­schiff „Kla­ra“, wel­ches 2016 in der Lau­sitz in Dienst gestellt wur­de. Das Schiff wur­de von der LMBV eigens für die Initi­al- und Nach­sor­ge­neu­tra­li­sa­ti­on der aus acht Seen bestehen­den „Erwei­ter­ten Rest­loch­ket­te“ geplant und gebaut.