Niederröblingen/Wimmelburg
Der Nachsorgebetrieb Niederröblinge/Wimmelburg umfasst die beiden ehemaligen Kupferschieferreviere Mansfelder Mulde (MM) und das Sangerhäuser Revier (SR).
Instandhaltungsmaßnahmen, Revisionsarbeiten und betriebsplanmäßige Kontrollen liegen im Fokus der Nachsorge.
Bedingt durch den Flözabbau kennzeichnen großflächig ausgebildete Grubengebäude sowie viele Einzelobjekte beide Reviere. Seit 1993 werden Tagesöffnungen, untertägige Grubenbaue, Halden sowie verbliebene aktive Schacht- und Tagesanlagen verwahrt oder befinden sich weiterhin in Nutzung beziehungsweise unter Kontrolle.
In der Mansfelder Mulde existiert darüber hinaus die räumliche Verzahnung der in Verantwortung der LMBV stehenden Gruben mit den sogenannten Wimmelburger Schlotten. Bei diesen handelt es sich um natürlich entstandene Höhlen, die durch den Bergbau teilweise mitgenutzt wurden. Mittelfristig wird die Verwahrung der Schachtanlagen W und T in Wimmelburg und langfristig der weitestgehende Rückzug aus dem gesamten Sangerhäuser Revier vorbereitet. Langfristaufgaben werden definiert und die dafür notwendige bergbauliche Infrastruktur vorgehalten.
Aufgaben im Sangerhäuser Revier:
- Hydrologisches Überwachungsprogramm in der 1. Sohle
- Erhaltung des Segen-Gottes-Stollens als regional wirksames und kontrollierbares Entwässerungssystem
- Kontrolle und Nachsorge verwahrter Schächte
- Kontrolle Halden
Aufgaben in der Mansfelder Mulde:
- Betrieb und Erhaltung Schlüsselstollen mit Unterhaltung von zwei Schachtanlagen
- Hydrologisch-hydrochemische Überwachung
- Senkungsnivellements Stadtgebiet Eisleben und Fortschrittschacht II
- Überwachung von Teilen der Wimmelburger Schlotten mit Betrieb W- und T‑Schacht
- Kontrolle und Nachsorge verwahrter Schächte