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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Rechtliche Grundlagen

Landschaften wieder nutzbar machen

Die recht­li­chen Grund­la­gen für die Sanie­rung ehe­mals vom Braun­koh­len­berg­bau beein­fluss­ter Flä­chen sind neben dem Bun­des­berg­ge­setz und sei­nen zuge­hö­ri­gen Ver­ord­nun­gen, die jeweils durch die Län­der Bran­den­burg, Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, und Thü­rin­gen ver­an­lass­ten Sanie­rungs­pla­nun­gen. Die­se, in Kabi­netts­be­schlüs­sen der jewei­li­gen Land­ta­ge für ver­bind­lich erklär­ten Regio­nal­pla­nung, wur­den gemein­sam von Kom­mu­nen, Land­krei­sen, Behör­den Ver­bän­den und der LMBV als ver­ant­wort­li­cher Trä­ger der Sanie­rung ent­wi­ckelt. In die­sen Sanie­rungs­plä­nen wer­den die Zie­le der jewei­li­gen Berg­bau­fol­ge­land­schaf­ten, die wesent­li­chen Arbei­ten und die zukünf­ti­gen Nut­zun­gen und ihre Antei­le wie zum Bei­spiel an Land­wirt­schafts­flä­chen, Wald- und Was­ser­flä­chen, Flä­chen mit Natur­schutz­vor­rang oder auch als Tou­ris­mus­ent­wick­lungs­ge­bie­te fest­ge­legt.

Die LMBV beschreibt detail­liert in ihren Abschluss­be­triebs­plä­nen nach dem Bun­des­berg­ge­setz die not­wen­di­gen Arbeits­schrit­te, die ein­zu­set­zen­de Tech­nik, den Zeit­raum sowie not­wen­di­ge Gut­ach­ten und recht­li­che Vor­aus­set­zun­gen.

Die­se wur­den durch die Berg­be­hör­den zuge­las­sen. Es ist kei­ne abschlie­ßen­de Beschrei­bung der not­wen­di­gen Arbei­ten, son­dern ein offe­ner Pro­zess, in den neue Erkennt­nis­se oder auch Ereig­nis­se ein­flie­ßen und zu Ände­run­gen und Anpas­sun­gen des ein­ge­reich­ten Abschluss­be­triebs­plans füh­ren. Das euro­päi­sche und bun­des­deut­sche Umwelt­recht geben dabei den Hand­lungs­spiel­raum für eine ord­nungs­ge­mä­ße und im öffent­li­chen Inter­es­se erfol­gen­de Wie­der­nutz­bar­ma­chung vor. Wich­tig für die prak­ti­sche Durch­füh­rung der Rekul­ti­vie­rung sind dar­über hin­aus lan­des­spe­zi­fi­sche Richt­li­ni­en, Regeln und Pro­gram­me, in denen Boden­qua­li­tä­ten, wald­bau­li­che Zie­le oder land­wirt­schaft­li­che Bewirt­schaf­tungs­grund­sät­ze defi­niert wer­den. Ziel der LMBV ist es, die­se Stan­dards in ihrer prak­ti­schen Arbeit umzu­set­zen.

„Mit der Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaften bereitet die LMBV den Boden für den Lebensraum künftiger Generationen.“

Jörg Schlenstedt

Fachreferent Rekultivierung LMBV

Ein Vierteljahrhundert Sanierung und Rekultivierung von Bergwerken und Tagebauen durch die LMBV

Die LMBV ist die Pro­jekt­trä­ge­rin der ost­deut­schen Berg­bau­sa­nie­rung. Sie schafft lang­fris­tig die Vor­aus­set­zun­gen für eine umfas­sen­de Umstruk­tu­rie­rung und Gesun­dung der eins­ti­gen Braun­koh­len­re­gio­nen. Seit über 25 Jah­ren saniert die LMBV im Auf­trag von Bund und Län­dern die Hin­ter­las­sen­schaf­ten des DDR-Braun­koh­len­berg­baus in den Revie­ren der Lau­sitz und Mit­tel­deutsch­lands. Im Ergeb­nis die­ser Tätig­keit ent­ste­hen siche­re Land­schaf­ten, die neue Per­spek­ti­ven bie­ten, nicht nur für die Men­schen, die hier leben und arbei­ten, son­dern auch für die dafür in Anspruch genom­me­ne Land­schaft. Die bis­he­ri­ge Braun­koh­le­sa­nie­rung ist eine Erfolgs­ge­schich­te. Nir­gend­wo sonst auf der Welt ist eine indus­tri­el­le Land­schaft in die­sen Dimen­sio­nen von Men­schen­hand umge­stal­tet und für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen nutz­bar gemacht wor­den. Es ist aber auch eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be, bei der neue Wege zu beschrei­ten waren und auch künf­tig neue Her­aus­for­de­run­gen ste­hen. Die Ver­wah­rung still­ge­leg­ter Kali‑, Spat- und Erz­berg­wer­ke ist seit Mit­te 2014 eben­falls ein Sanie­rungs­be­reich der LMBV.