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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Region: Dreijähriges DOKMitt-Forschungsprojekt Zeitzeugenbefragung abgeschlossen

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Das Cover der Publi­ka­ti­on zeigt eine Schwarz-Weiß-Auf­nah­me von Mit­ar­bei­tern des Tage­baus Espen­hain aus dem Archiv von Rudolf Leh­mann.

Veröffentlichung „Als wenn ein guter Kumpel stirbt. Die 1990er Jahre im Nachhall der Erzählungen ehemaliger Bergleute“ online verfügbar

Bor­na. Zwi­schen Sep­tem­ber 2017 und Dezem­ber 2020 forsch­te ein Pro­jekt­team des För­der­ver­eins zum Auf­bau des Doku­men­ta­ti­ons­zen­trums Indus­trie­Kul­tur­land­schaft Mit­tel­deutsch­land (DOK­Mitt e. V.) zum Fort­wir­ken der Braun­koh­len­po­li­tik der 1990er Jah­re. Die „Zeit­zeu­gen­be­fra­gung (Oral Histo­ry) zur Ent­ste­hung und Ent­wick­lung demo­kra­ti­scher Ein­stel­lungs­mus­ter nach 1990 im Süd­raum Leip­zig“ wur­de geför­dert durch das Lan­des­pro­gramm Welt­of­fe­nes Sach­sen des Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Sozia­les und Gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt (SMS). Es galt her­aus­zu­fin­den, in wel­chem Maße die Erfah­run­gen mit dem Struk­tur­bruch die poli­ti­schen Ein­stel­lun­gen der ehe­ma­li­gen Beschäf­tig­ten der Braun­koh­len­in­dus­trie im Leip­zi­ger Süd­raum geprägt haben. Daher wur­den 42 Zeit­zeu­gen zu ihren Erin­ne­run­gen, Lebens­we­gen, Anek­do­ten, Emo­tio­nen, Erfol­gen und Nie­der­la­gen sowie poli­ti­schen Ein­stel­lungs­mus­tern u. a. in fil­mi­schen Inter­views befragt.

Die nun­mehr vor­lie­gen­de Abschluss­pu­bli­ka­ti­on unter dem knap­pen Titel-Zitat eines Betriebs­in­ge­nieurs des BKW Espen­hain offen­bart die dif­fe­ren­zier­ten Stu­di­en­ergeb­nis­se. Neben den Beweg­grün­den und abschlie­ßen­den Hand­lungs­emp­feh­lun­gen wer­den auch das wis­sen­schaft­li­che Vor­ge­hen und die wei­te­ren Tätig­kei­ten im Rah­men des Pro­jekts nach­voll­zieh­bar dar­ge­stellt. Auf­ge­lo­ckert wird die 72 Sei­ten star­ke Bro­schü­re durch Sta­tis­ti­ken sowie Foto­gra­fien aus den Archi­ven von Rudolf Leh­mann, dem ehe­ma­li­gen Kom­bi­nats­lei­ter Braun­koh­len­werk BKW Espen­hain und spä­te­ren Lei­ter des Län­der­be­reichs Westsachsen/Thüringen bei der LMBV, und vom Foto­gra­fen Chris­ti­an Bede­schink­si, der die Trans­for­ma­ti­on vom Berg­bau zur Berg­bau­sa­nie­rung in der Regi­on über Jahr­zehn­te beglei­tet hat. Die Publi­ka­ti­on ist online ver­füg­bar unter www.dokmitt.de.

Der För­der­ver­ein DOK­Mitt hat seit sei­ner Grün­dung am 16. Sep­tem­ber 2015 in Bor­na die vor­an­ge­gan­ge­nen jah­re­lan­gen Bemü­hun­gen um ein Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum für die Indus­trie-Kul­tur­land­schaft Mit­tel­deutsch­land enga­giert auf­ge­nom­men und fort­ge­führt. Es soll Anlauf­stel­le und Zen­trum der Akti­vi­tä­ten sein und als „regio­na­les Gedächt­nis“ die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se, Daten und Fak­ten öffent­lich zugäng­lich machen. Der Ver­ein sieht sich als Initia­tor und Beglei­ter ver­schie­dens­ter Pro­jek­te, die den indus­trie­kul­tu­rel­len Wan­del erleb­bar und nach­voll­zieh­bar machen.