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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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LfU: Erste Maßnahmen zum Stützen des Spree-Abflusses im mittleren Spreegebiet ergriffen

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Reduzierung der Abgabemengen aus der Spree für mehrere Gewässer vom LfU angeordnet

Cott­bus. Aus­blei­ben­de Nie­der­schlä­ge und die ers­ten som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren in die­sem Jahr füh­ren zum Rück­gang der Abflüs­se in der Spree. Eine schnel­le Ent­span­nung der meteo­ro­lo­gisch-hydro­lo­gi­schen Ver­hält­nis­se sei der­zeit nicht in Sicht, so das Lan­des­amt für Umwelt (LfU). Des­halb habe das LfU im Vor­griff auf das Nied­rig­was­ser­kon­zept für die mitt­le­rer Spree in Abspra­che mit den Land­krei­sen Maß­nah­men ein­ge­lei­tet, um die Abflüs­se der Spree zu stüt­zen.

Das Lan­des­amt infor­mier­te die unte­ren Was­ser­be­hör­den sowie Was­ser- und Boden­ver­bän­de über die aktu­el­le Situa­ti­on und lei­tet ers­te Schrit­te zur Abfluss­stüt­zung, sowie Redu­zie­run­gen von Aus­lei­tun­gen aus der Spree, ein. Als Haupt­maß­nah­me wur­de die Redu­zie­rung der Abga­be­men­gen aus der Spree für meh­re­re Gewäs­ser ange­ord­net. Das hydro­lo­gi­schen Mess­pro­gramm, also Abfluss­mes­sun­gen an aus­ge­wähl­ten Pro­fi­len und Aus­lei­tun­gen, wur­de außer­dem bereits ver­dich­tet.

Grund dafür sind die gestie­ge­nen Tem­pe­ra­tu­ren seit letz­ter Woche und feh­len­de Nie­der­schlä­ge. Seit Juni­be­ginn sind ledig­lich 0,2 Liter pro Qua­drat­me­ter in Cott­bus an Regen gefal­len. Durch­schnitt­lich fal­len in Cott­bus im Juni 50 Liter pro Qua­drat­me­ter Regen (lang­jäh­ri­ge Rei­he 1981 bis 2010). Auch im Ober­lauf der Spree fiel in die­ser Zeit kaum Regen. Für die kom­men­den 14 Tage sind zudem kei­ne Nie­der­schlä­ge in der gesam­ten Lau­sitz vor­her­ge­sagt.

Die Spei­cher in Sach­sen sind zwar noch gut gefüllt, aber an der Tal­sper­re Sprem­berg wur­de die Abga­be zur Stüt­zung des Spree­ge­bie­tes auf aktu­ell 9,9 Kubik­me­ter die Sekun­de erhöht. Aktu­ell sinkt der Becken­was­ser­stand um 3 Zen­ti­me­ter pro Tag. Die säch­si­schen Spei­cher haben mit der Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung begon­nen. Unter die­sen Bedin­gun­gen ver­rin­gern sich die Reser­ven zügig. Trotz Abga­ben­er­hö­hung der Tal­sper­re Sprem­berg konn­te der Abfluss am Pegel Leibsch UP nicht mehr gehal­ten wer­den. Auf­grund der som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren und der auf­blü­hen­den Vege­ta­ti­on, vor allem im Spree­wald, stieg die Ver­duns­tung deut­lich an.

Am 09.06.2021 wur­de am Pegel Leibsch UP ein Abfluss von ledig­lich 3,46 Kubik­me­ter pro Sekun­de gemes­sen (Stand 09.06.2021). Der mitt­le­re Abfluss am Pegel Leibsch UP liegt im Juni bei 7,76 Kubik­me­ter pro Sekun­de basie­rend auf der lang­jäh­ri­gen Rei­he 1991 bis 2019. Auf­grund der Vor­her­sa­gen ist mit einem wei­te­ren Rück­gang der Abflüs­se in der Spree sowie dem Erfor­der­nis wei­te­rer Maß­nah­men zur Abfluss­stüt­zung zu rech­nen. Aus die­sem Grund bit­tet das LfU schon jetzt, um einen sen­si­blen und spar­sa­men Umgang mit der Res­sour­ce Was­ser.

Quel­le: LfU-Medi­en­in­fo v. 10.06.21