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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Freieslebenschacht II: Erneuerung der Energieversorgungsleitungen

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Sondershausen/Mansfeld. Bis zum Ende der letz­ten Woche wur­den im Frei­es­le­bens­chacht II bei Klos­ter­mans­feld Ener­gie­ver­sor­gungs- und Steu­er­ka­bel erneu­ert. Mit dem Ein­hän­gen und der Inbe­trieb­nah­me der neu­en Kabel wur­den nun noch die alten Ver­sor­gungs­lei­tun­gen zurück­ge­baut. 

Der sai­ge­re Tages­schacht, mit einer Teu­fe von 132 Meter, stellt heu­te noch ein zen­tra­les berg­bau­tech­ni­sches Ele­ment für die Über­wa­chungs- und Kon­troll­tä­tig­keit durch den Sanie­rungs­be­reich Kali-Spat-Erz der LMBV im Kup­fer­schie­fer­berg­bau­re­vier der Mans­fel­der Mul­de dar. 
Vom Schacht aus erfolgt bis zum 20 Kilo­me­ter ent­fern­ten Mund­loch halb­jähr­lich eine zwei­schich­ti­ge Kon­troll­be­fah­rung des Schlüs­sel­stol­lens. Die­ser wie­der­um dient als zen­tra­ler Was­ser­lö­se­stol­len für die hydrau­li­schen Ent­las­tung des geflu­te­ten Gru­ben­ge­bäu­des. Damit hat der Schlüs­sel­stol­len eine wesent­li­che Lang­zeit­funk­ti­on für die öffent­li­che Sicher­heit im Revier. Ent­spre­chend ist die Unter­hal­tung und Über­wa­chung des Schlüs­sel­stol­lens ein­schließ­lich der dafür not­wen­di­gen Schäch­te, Licht­lö­cher sowie Ret­tungs­we­ge auch an den angren­zen­den luft­er­füll­ten Alt­berg­bau im Abschluss­be­triebs­plan und im Über­wa­chungs­be­triebs­plan für den Kup­fer­schie­fer­berg­bau fest­ge­schrie­ben und lang­fris­tig erfor­der­lich.  

Von 1877 bis 1917 dien­te der Schacht der Kup­fer­schie­fer- För­de­rung. Anschlie­ßend zur Was­ser­hal­tung und Bewet­te­rung der Gru­ben­baue genutzt, wur­de der Frei­es­le­bens­chacht II bei Been­di­gung des akti­ven Berg­baus in der Mans­fel­der Mul­de um 1969 bis zum Niveau Schlüs­sel­stol­len und das dar­un­ter befind­li­che Gru­ben­feld geflu­tet.
Heu­te wird die denk­mal­ge­schütz­te Tages­chacht­an­la­ge für das Moni­to­ring des ange­stau­ten Was­sers in der Mans­fel­der Mul­de und für Seil-/Ma­te­ri­al­fahr­ten im Zusam­men­hang mit den Kon­troll­be­fah­run­gen des Schlüs­sel­stol­lens genutzt.

Namens­ge­ber des Schach­tes war der Gehei­me Finanz­rat und Haupt­funk­tio­när der Mans­fel­der Gewerk­schaft Otto von Frei­es­le­ben.

Doku­men­ta­ti­on der Arbei­ten (Chris­ti­an Kor­tüm)