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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Neukonstituierung des Braunkohlenausschusses des Landes Brandenburg am 14.11.2024 erfolgt

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Cott­bus. Am 14.11.2024 hat sich der Braun­koh­len­aus­schuss des Lan­des Bran­den­burg (BKA BB) in Cott­bus neu kon­sti­tu­iert. Zunächst fand eine Vor­stel­lung der beschlie­ßen­den Mit­glie­der für die 9. Amts­pe­ri­ode des BKA statt. Dar­auf folg­te ein State­ment des geschäfts­füh­ren­den Minis­ters für Infra­struk­tur und Lan­des­pla­nung und die Beru­fung der Ver­tre­ter der Kam­mern und Ver­bän­de. Die LMBV hat als Sanie­rungs­berg­bau­trei­ben­de — eben­so wie der akti­ve Koh­le­för­de­rer LEAG — eine bera­ten­de Stim­me im Aus­schuss, die von LMBV-Pro­ku­rist Gerd Rich­ter, Bereichs­lei­ter des Sanie­rungs­be­rei­ches Lau­sitz, wahr­ge­nom­men wird.

Am Anfang der 104. Aus­schuss­sit­zung stand die Neu­wahl des Vor­sit­zes und der Stell­ver­tre­ter. Die Lei­tung die­ser Wahl aus den Rei­hen der Mit­glie­der erfolg­te durch Win­fried Böh­mer als das Mit­glied, das dem Aus­schuss bereits am Längs­ten ange­hört – hier seit 1994. Zum Vor­stand des BKA BB wur­den fol­gen­de Per­sön­lich­kei­ten gewählt:

Vor­sit­zen­de:       Kers­tin Kirch­eis (Wie­der­wahl)

  1. Stell­ver­tre­ter: Frank Schnei­der (Wie­der­wahl)
  2. Stell­ver­tre­ter: Doro­thee Land (neu, zuvor: Mat­thi­as Sche­ufe­le)

Der geschäfts­füh­ren­de Minis­ter für Infra­struk­tur und Lan­des­pla­nung des Lan­des Bran­den­burg, Rai­ner Genil­ke, setz­te in sei­ner Ein­füh­rungs­re­de ver­schie­de­ne Schwer­punk­te, so Kati Sta­rost, LMBV-Abtei­lungs­lei­te­rin, in ihrer Nach­schau. Der BKA BB und die Gesell­schaft befin­den sich in einer Trans­for­ma­ti­on, beton­te der Minis­ter. In die­sen Zei­ten ist die Arbeit des Sanie­rungs­berg­baus auf Basis der Ver­wal­tungs­ab­kom­men unver­än­dert wich­tig, eben­so wie auch das Aus­füh­ren des Braun­koh­le­plan­ver­fah­rens Wel­zow-Süd TA I mit dem Her­stel­len eines neu­en Rest­sees. Auch die Arbeit des Braun­koh­len­aus­schus­ses behält sei­ne zen­tra­le Bedeu­tung. Der Minis­ter und gewähl­te Vize­prä­si­dent des Land­ta­ges in Pots­dam wünsch­te dem Braun­koh­len­aus­schuss wei­ter­hin Erfolg für das Erle­di­gen sei­ner Auf­ga­ben.

In der nach­fol­gen­den Bericht­erstat­tung u.a. zu Fra­gen der Arbeit der LMBV ging es z. B. um vor­han­de­ne Part­ner­schaf­ten des Berg­bau­sa­nie­rers mit Wis­sen­schafts­in­sti­tu­tio­nen zum The­ma der Ver­wer­tung und Nach­nut­zung von Eisen­hy­dr­o­xid sowie um das Vor­ge­hen des Sanie­rungs­un­ter­neh­mens zur mög­li­chen Auf­he­bung der groß­flä­chig noch ein­ge­rich­te­ten Sperr­be­rei­che, so um:

  • das Pilot­vor­ha­ben mit der SSPV im Tgb. See­se-Ost:
    • Dort ist eine Fer­tig­stel­lung der SSPV ange­strebt.
    • Der Nach­weis des Ver­dich­tungs­er­fol­ges ist noch nötig.
    • Die Vor­la­ge der Nach­wei­se über den Ver­dich­tungs­er­folg lie­gen bei den Ber­gäm­tern.
    • Eine Abnah­me des LBGR ist not­wen­dig, um Über­füh­rung des Pilo­ten SSPV in einen Regel­be­trieb vor­neh­men zu kön­nen.
  • die Rest­loch­ket­te, im Bereich der Innen­kip­pe Koschen:
    • Dort ist die Flä­che durch RDV-Däm­me ein­ge­rahmt,
    • eine rech­ne­ri­sche Über­prü­fung der Ver­dich­tungs­er­geb­nis­se ist in Arbeit bei Sach­ver­stän­di­gen und
    • bei posi­ti­ven Ergeb­nis­sen kann eine Frei­ga­be die­ser Flä­chen erfol­gen.

Eine Frei­ga­be des weit grö­ße­ren Teils an gesperr­ten Innen­kip­pen-Flä­chen wird noch Jah­re andau­ern:

  • als Ziel sind 80 % in 15 bis 20 Jah­ren zu sichern und nach­fol­gend nutz­bar zu machen.
  • Es erfolg­te der Ver­weis auf bereits gege­be­ne Infor­ma­tio­nen der LMBV zur Innen­kip­pen-Prio­ri­sie­rung in der BKA-Sit­zung am 16.11.2023.
  • Die Sanie­rung von her­aus­for­dern­den aus­ge­wähl­ten Teil­flä­chen wird noch Jahr­zehn­te andau­ern; sie ist zudem mit hohen Kos­ten ver­bun­den, wie z. B. im Tgb. Schla­ben­dorf-Süd. Die Bun­des­re­gie­rung suche par­al­lel Wild­nis-Ent­wick­lungs­ge­bie­te.
  • Grund­la­ge der LMBV sind jedoch bis­her die Sanie­rungs­rah­men­plä­ne  in Unter­set­zung mit den ABP.  Wild­nis­ge­biets-Aus­wei­sun­gen sei­en mit umfas­sen­den Fra­ge­stel­lun­gen ver­bun­den, die auch auf Lan­des­ebe­ne wei­ter zu klä­ren und zu dis­ku­tie­ren sind. (KS|UST)
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104. Sit­zung des Braun­koh­len­aus­schus­ses des Lan­des Bran­den­burg in Cott­bus
Fotos: Kati Starost (LMBV)