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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Wichtiges Projekt der LMBV zur Arsenabreicherung vor der Kleinen Biela startet

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Sondershausen/Altenberg. Zur fei­er­li­chen Grund­stein­le­gung hat­te am 23. Mai die Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­sche Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (LMBV) ein­ge­la­den. Als Ehren­gast der Ver­an­stal­tung rich­te­te Gise­la Reetz, Staats­se­kre­tä­rin im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Ener­gie, Kli­ma­schutz, Umwelt und Land­wirt­schaft des Frei­staa­tes Sach­sen, ein Gruß­wort an die Teil­neh­mer.

Rund 45 Gäs­te waren der Ein­la­dung des Berg­bau­sa­nie­rers gefolgt, dar­un­ter Brit Jacob-Hah­ne­wald, Bei­geord­ne­te des Land­krei­ses Säch­si­sche Schweiz-Ost­erz­ge­bir­ge. Bernd Sab­lot­ny, Geschäfts­füh­rer der LMBV erläu­ter­te in sei­ner Begrü­ßung u. a. die Wirk­wei­se der geplan­ten Anla­ge. Tom Wun­der, Geschäfts­füh­rer des bau­aus­füh­ren­den Unter­neh­mens WBB Bau & Beton GmbH hob in sei­ner Rede u. a. die bau­spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen des Are­als her­vor. 

Mit der Errich­tung der Sicker­was­ser-Rei­ni­gungs­an­la­ge an der ehe­ma­li­gen Indus­tri­el­len Absetz­an­la­ge (IAA) Bie­la­tal der LMBV beginnt ein wich­ti­ges Pro­jekt zur Arsen­ab­rei­che­rung vor der Klei­nen Bie­la. Die Bie­la­tal­hal­de ist eine der größ­ten Absetz­an­la­gen für berg­bau­li­che Auf­be­rei­tungs­rück­stän­de in Deutsch­land. Die Nie­der­schlags- und Ober­flä­chen­wäs­ser haben sich beim Durch­drin­gen der abge­la­ger­ten Rück­stän­de der Bie­la­tal­hal­de im Wesent­li­chen mit Arsen ange­rei­chert und tre­ten als belas­te­te Sicker­wäs­ser am Hal­den­fuß aus. Bis­lang wer­den die­se direkt in die Klei­ne Bie­la abge­schla­gen.

Um die Ein­leit­kon­zen­tra­ti­on, ins­be­son­de­re des Arsens, in die Vor­flut zu sen­ken und damit die Gewäs­ser­gü­te gemäß Bewirt­schaf­tungs­zie­len der EU-Was­ser­rah­men­richt­li­nie zu ver­bes­sern, errich­tet die LMBV am Damm­fuß der IAA Bie­la­tal eine Sicker­was­ser-Rei­ni­gungs­an­la­ge. Die­se wird die Arsen­be­las­tung der Sicker­wäs­ser redu­zie­ren. Die Anla­ge wird vor­aus­sicht­lich nach zwei­jäh­ri­ger Bau­zeit Anfang 2026 fer­tig­ge­stellt sein. Danach fol­gen ein drei­mo­na­ti­ger Pro­be- und ein ein­jäh­ri­ger Ein­fahr­be­trieb.

Über die Sicker­was­ser-Rei­ni­gungs­an­la­ge wird das arsen­hal­ti­ge Sicker­was­ser auf­ge­nom­men, mit­tels mehr­stu­fi­gem Ver­fah­ren unter Zuga­be von Flo­ckungs­hilfs­mit­teln gerei­nigt und im Anschluss in die Vor­flut abge­ge­ben. Der anfal­len­de Schlamm wird gesam­melt und fach­ge­recht ent­sorgt. In der zwei­stra­ßi­gen Anla­ge wer­den auf einer Flä­che von cir­ca zwei Hekt­ar künf­tig bis zu 19 Liter Was­ser pro Sekun­de behan­delt. Die Arsen­fracht wird zukünf­tig von durch­schnitt­lich 2,6 mg/l um min­des­tens 70 Pro­zent redu­ziert wer­den.

240523 LMBV Grundsteinlegung IAA Bielatal1457 6758
Nach der Grund­stein­le­gung infor­mier­ten sich Staats­se­kre­tä­rin Gise­la Reetz (1. v. r.), Brit Jacob-Hah­ne­wald, Bei­geord­ne­te des Land­krei­ses Säch­si­sche Schweiz Oster­ze­ge­bir­ge und Franz Herz (2. v. l., Säch­si­sche Zei­tung Dip­pol­dis­wal­de) über die Gege­ben­hei­ten auf der Bie­la­tal-Hal­de. LMBV-Geschäfts­füh­rer Bernd Sab­lot­ny (2. v. r.) und André Schall­au (LMBV, 1. v.l.,) erläu­ter­ten die Spe­zi­fi­ken der Bie­la­tal-Hal­de.

Fotos der Grund­stein­le­gung (Chris­ti­an Kor­tüm)