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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Vom Braunkohletagebau zum Geiseltalsee durch den Bergbausanierer

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Mer­se­burg. Am 17. Novem­ber 2022 orga­ni­sier­te der För­der­ver­ein Sach­zeu­gen der che­mi­schen Indus­trie e. V. das 256. Kol­lo­qui­um in der Hoch­schu­le Mer­se­burg zum The­ma “Vom Braun­koh­le­ta­ge­bau zum Gei­sel­tal­see”. Es war das letz­te von neun Kol­lo­qui­en die­ses Jahr. Anhand zahl­rei­cher Bil­der, Vide­os und his­to­ri­scher Doku­men­te wur­de der Bogen vom his­to­ri­schen Gei­sel­tal, in dem die ca. 17 kilo­me­ter lan­ge Gei­sel einst bis zu 30 Müh­len ange­trie­ben haben soll, über den Tage­bau Mücheln bis zum Flu­tungs­pro­zess des Gei­sel­tal­sees gespannt. Wäh­rend sei­nes öffent­li­chen Vor­trags infor­mier­te der ehe­ma­li­ge LMBV-Abtei­lungs­lei­ter Diet­mar Onn­asch rund 50 Stu­den­ten, Alum­ni und Inter­es­sier­te über die Beson­der­hei­ten der Lager­stät­te, deren Abbau, Lan­d­in­an­spruch­nah­me und Deva­stie­rung. Er erläu­ter­te, dass die 1993 begon­ne­ne Wie­der­nutz­bar­ma­chung sei­tens LMBV nur fünf Jah­re vor der plan­mä­ßi­gen Ein­stel­lung der Braun­koh­le­för­de­rung ein­setz­te und wel­che ver­schie­de­nen Tech­no­lo­gien zum Her­stel­len des künst­li­chen Sees genutzt. Wie viel tech­ni­schen Erfin­dungs­reich­tum man zu DDR-Zei­ten hat­te, um für die Wirt­schaft Ener­gie bereit­zu­stel­len, zeig­ten Anek­do­ten aus sei­nem Arbeits­le­ben. Im Anschluss folg­te eine rege Dis­kus­si­on der Anwe­sen­den zur neu geschaf­fe­nen Land­schaft, in der auch die Fra­ge geklärt wur­de, war­um der mitt­le­re End­was­ser­stand bei 98,0 m NHN fest­ge­legt wur­de.

In Kür­ze wird der Arti­kel “Der Gei­sel­tal­see — Ergeb­nis der berg­bau­li­chen Wie­der-nutz­bar­ma­chung des Braun­koh­le­ta­ge­baus Mücheln”  von Diet­mar Onn­asch im Heft 46 (27. Jg., 2/2022) der Schrif­ten­rei­he „Mer­se­bur­ger Bei­trä­ge zur Geschich­te der che­mi­schen Indus­trie in Mit­tel­deutsch­land“ ver­öf­fent­licht wer­den. Die neue 256 Sei­ten dicke Publi­ka­ti­on wid­met sich dem Gei­sel­tal und ist käuf­lich erwerb­bar über den Her­aus­ge­ber Deut­sches Che­mie-Muse­um Mer­se­burg (dchm). Die Rei­he exis­tiert bereits seit 1996. Die ers­ten Publi­ka­tio­nen titel­ten mit „Von der Koh­le zum Kau­tschuk“. 

Down­load der Bro­schü­re unter https://www.deutsches-chemie-museum.de/de/publikationen/2022.html.

Fotos: LMBV/Claudia Her­mann