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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Aktueller Stand zum Harthkanal

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Leip­zig. Auf Anfra­ge von Medi­en­ver­tre­tern infor­mier­te die LMBV kürz­lich zum Stand des Pro­jekts Harth­ka­nal. Die LMBV ist berg­recht­lich ver­pflich­tet, süd­lich von Leip­zig eine hydrau­li­sche Ver­bin­dung zwi­schen dem Zwenkau­er See und dem Cos­pu­de­ner See zu errich­ten. Dar­über hin­aus soll die Ver­bin­dung — als Harth­ka­nal — auch tou­ris­tisch genutzt wer­den kön­nen. Die Mehr­kos­ten für die Schiff­bar­keit des Kanals und die Errich­tung einer Schleu­se sol­len durch den Frei­staat Sach­sen getra­gen wer­den.

Mit dem Bekennt­nis der Finan­ziers zum Harth­ka­nal als §2/§4‑Schnittstellenprojekt im Rah­men der Braun­koh­le­sa­nie­rung konn­ten die Pla­nun­gen und zwei vor­ge­zo­ge­ne Maß­nah­men bereits umge­setzt wer­den. Vor­ran­gi­ges Leis­tungs­ziel ist die Erlan­gung der Plan­ge­neh­mi­gung zum Vor­ha­ben, für die sich neue Erkennt­nis­se aus dem Arten­schutz, dem Hoch­was­ser­schutz und dem Kli­ma­wan­del erge­ben haben.

In die Pla­nung ist auch die Lan­des­tal­sper­ren­ver­wal­tung als zukünf­ti­ger Betrei­ber des Hoch­was­ser­spei­cher­rau­mes Zwenkau­er See eng ein­ge­bun­den. Im Rah­men der Pla­nung gilt es auch belast­ba­re Gesamt­kos­ten zu ermit­teln. Es ist aber davon aus­zu­ge­hen, dass sich die Gesamt­kos­ten gegen­über der ursprüng­li­chen Pla­nung auf über 150 Mio. Euro erhö­hen wer­den. Zu Fra­gen der Finan­zie­rung fin­den regel­mä­ßi­ge Abstim­mun­gen zwi­schen Bund und Län­dern in den Gre­mi­en der Braun­koh­le­sa­nie­rung statt. Die bis­he­ri­gen Gesamt­kos­ten belau­fen sich auf ca. 35 Mio. Euro.

Bis­lang wur­den:

  • die Kanal­un­ter­grund­ver­dich­tung auf der Kip­pen­tras­se bis vor und nach der Auto­bahn­brü­cke umge­setzt sowie
  • die Dicht­wand für das Hoch­was­ser­schutz­tor her­ge­stellt; Leis­tungs­zeit­raum 28.09.2020 – 30.06.2021; Auf­trag­neh­mer war: Ber­ger Grund­bau­tech­nik GmbH / Ber­lin | Grund­la­ge: Zulas­sung vor­zei­ti­ger Bau­be­ginn durch die Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen vom 21.08.2018 und
  • die Pro­be­bohr­pfäh­le her­ge­stellt – ein­schließ­lich von Pfahl­pro­be­be­las­tun­gen im Bereich des Schleu­sen­bau­werks: Leis­tungs­zeit­raum 21.10.2020 – 30.04.2021; Auf­trag­neh­mer war: Stump-Fran­ki Spe­zi­al­tief­bau GmbH / Ber­lin | Grund­la­ge: Zulas­sung vor­zei­ti­ger Bau­be­ginn durch Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen vom 21.08.2018.

Wei­te­re Bau­schrit­te wer­den erst nach Vor­lie­gen einer bestands­kräf­ti­gen Plan­ge­neh­mi­gung begon­nen wer­den kön­nen. Vor­her wer­den auch kei­ne wei­te­ren Bau­ar­bei­ten beauf­tragt bzw. sicht­bar wer­den.

Das Errei­chen des plan­fest­ge­stell­ten End­was­ser­stan­des ist vom Fort­schritt der noch durch­zu­füh­ren­den Sanie­rungs­ver­pflich­tun­gen der LMBV abhän­gig. Der­zeit ist der Zwenkau­er See für die vor­ge­zo­ge­ne tou­ris­ti­sche Fol­ge­nut­zung voll­um­fäng­lich nutz­bar.

Archiv­fo­tos von 2021: LMBV/Sylvia Gro­ße