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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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Umfangreiche Böschungssanierungen laufen an Mure am Geiseltalsee

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Einsatz von „Baggermatratzen“ ermöglicht standsicheres Arbeiten an vernässter Böschung

Leipzig/Mücheln. Infol­ge der andau­ern­den Vernäs­sung eines loka­len Böschungs­ab­schnit­tes am Gei­sel­tal­sees waren im Müchel­ner Orts­teil Stöb­nitz zwi­schen dem gleich­na­mi­gen Bach­l­ein­lauf und dem Strandbereich/Campingplatz noch­mals Sanie­rungs­ar­bei­ten erfor­der­lich. Durch den ste­ti­gen Grund- und Schich­ten­was­se­r­an­drang kam es zu Muren ähn­li­chen Aus­spü­lungs­er­schei­nun­gen des anste­hen­den Bodens und damit zu einer uner­wünsch­ten Rück­ver­la­ge­rung der Böschung.

Die­se Böschung wird nun seit Sep­tem­ber 2019 auf­wen­dig saniert, um die Sicher­heit des Are­als und des angren­zen­den Wirt­schafts­we­ges dau­er­haft zu gewähr­leis­ten. Die Sanie­rung wird vor­aus­sicht­lich im 3. Quar­tal 2020 abge­schlos­sen. Dabei gestal­ten sich die Arbei­ten an der Mure durch­aus schwie­rig. Die ange­trof­fe­nen Boden­ver­hält­nis­se zwan­gen zu einer Anpas­sung der geplan­ten Sanie­rungs­tech­no­lo­gie, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich des Ein­sat­zes der Gerä­te­tech­nik.

Der Muren­be­reich soll durch Auf­la­ge eines gestuf­ten Flä­chen­fil­ters abge­deckt und dau­er­haft geord­net ent­wäs­sert wer­den. Zur Her­stel­lung des Fil­ter­kör­pers ist das Befah­ren der bereits abge­deck­ten Berei­che mit mobi­ler Erd­bau­tech­nik erfor­der­lich. Um den schwie­ri­gen Boden­ver­hält­nis­sen Rech­nung zu tra­gen war es not­wen­dig, die dyna­mi­schen Last­ein­trä­ge wäh­rend den Arbeits­vor­gän­gen signi­fi­kant zu ver­rin­gern. Für erheb­li­che Tei­le des Bau­wer­kes muss­te die ein­ge­setz­te mobi­le Erd­bau­tech­nik auf 15 Ton­nen Gesamt­ge­wicht begrenzt wer­den. Wei­ter­hin wur­de eine zusätz­li­che auf­ge­schot­ter­te Bau­stra­ße mit soge­nann­ten „Bag­ger­ma­trat­zen“ (Holz­boh­len) zur Last­ver­tei­lung belegt. Im Grün­dungs­be­reich der Ablei­tungs­kas­ka­de, einem Bau­werk zur Was­ser­ab­lei­tung über die Böschung, konn­te nur mit Hil­fe eines im Boden ver­blei­ben­den Spund­wand­kas­tens der not­wen­di­ge Boden­aus­tausch durch­ge­führt wer­den.

Beglei­tend zur Bau­maß­nah­me, die von der Naum­bur­ger Bau­uni­on durch­ge­führt wird, sind neben den geo­tech­ni­schen Schwer­punk­ten aber auch die natur­schutz­fach­li­chen Belan­ge wei­ter­hin zu beach­ten und umzu­set­zen. Die Arbei­ten wer­den durch eine öko­lo­gi­sche Bau­be­glei­tung über­wacht und vor­han­de­ne Rep­ti­li­en­schutz­zäu­nun­gen instand­ge­hal­ten.