Doch alle Feierlichkeiten und Events wurden Corona-bedingt abgesagt. Dafür heißt es nun „Gute Taten statt Feiern“
Senftenberg. Der Bergbausanierer LMBV begeht in den kommenden Wochen seinen 25. Geburtstag. Doch alle Feierlichkeiten und Events wurden Corona-bedingt abgesagt. Dafür heißt es nun „Gute Taten statt Feiern“.
Dazu wurde beispielsweise das Erneuern des verblassenden Farbanstriches einer ehemaligen LMBV-Grubenlok – ein Erinnerungsrelikt, welches heute der Stadt Senftenberg gehört – unmittelbar an der B 96 am Ortausgang der OSL-Kreisstadt unter dem Motto „Farbe statt Festakt“ veranlasst. Ursprünglich war im September 2020 in Berlin ein Festakt der LMBV mit Bundesvertretern und den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Braunkohleländer geplant, der jedoch in der geplanten Form angesichts der Coronapandemie nicht mehr so durchführbar war.
Zu den Aktivitäten rund um das 25jährige Jubiläum der LMBV gehören das Erstellen einer Übersichts-Chronik, die einige wesentliche Meilensteine der Bergbausanierung festhält, ebenso wie das Entwickeln von 25 Lentikularkarten zu 25 ausgewählten Bergbaufolgeseen bzw. Sanierungs- und Verwahrprojekten. Diese „Wackelkarten“-Motive machen den vollzogenen Landschaftswandel in den Revieren auf eigene Art erlebbar. Im Rahmen der Landesausstellung Brandenburg in Potsdam zum Tag der Deutschen Einheit unter dem Leitmotto „Auf zu neuen Ufern“ wird auch ein LMBV-Container mit großformatigen Orthofotos und Bildern vom Strukturwandel in der Lausitz ab 5. September 2020 zu sehen sein.
Wer sich selbst einen Eindruck von den vielen Umbrüchen in den ehemaligen Tagebaulandschaften machen will, dem sei auch die LMBV-Reihe „Wandlungen und Perspektiven „an Herz“ gelegt. Hier sind bereits zweimal 25 Broschüren in den zurückliegenden Jahren erstellt worden, die fast alle Tagebaugebiete in der Lausitz und in Mitteldeutschland in Verantwortung der LMBV historisch aufgearbeitet und mit ihren Entwicklungen darstellen. Die Septemberausgabe der Unternehmenszeitung „konkret“ wird im „Format 5x5“ insbesondere Mitarbeiter zu Wort kommen lassen, die bereits fünf, zehn, fünfzehn, zwanzig oder fünfundzwanzig für die Firma aktiv sind.